Nach Abstieg: Bournemouth gezwungen, Ake für Spottpreis abzugeben?

29. Juli 2020 | News | BY Marc Schwitzky

News | Nach dem Abstieg aus der Premier League muss der AFC Bournemouth aufgrund finanzieller Sorgen sein Tafelsilber verkaufen. Spieler wie Nathan Aké werden dabei deutlich weniger einbringen als sie eigentlich wert sind.

Chelsea, ManCity und ManUtd wollen Aké

Der Erstligaabstieg und die Corona-Pandemie haben schwerwiegende Folgen für den AFC Bournemouth, der wirtschaftlich dazu gezwungen sein wird, seine Topspieler für deutlich weniger Geld abzugeben, als er für sie bei einem Klassenerhalt hätte verlangen können. Der prominenteste Name ist hierbei Innenverteidiger Nathan Aké, der im vergangenen Sommer noch mindestens 45 Millionen Euro eingebracht hätte, nun aber aufgrund einer fehlenden Ausstiegsklausel im Vertrag deutlich billiger zu haben sein wird. So berichtet The Telegraph, dass der FC Chelsea, Manchester City und Manchester United auf einen Preis um die 25 Millionen Euro spekulieren.

Bournemouth muss auch alle anderen Stars loswerden

Der Abstieg aus der Premier League reißt ein riesiges finanzielles Loch in den AFC Bournemouth, was der Verein vor allem durch Spielerverkäufe stopfen muss. Dabei befinden sich die „Cherries“ in einer miesen Verhandlungsposition, auch weil die Topstars sehr viel Gehalt schlucken und somit dringen verkauft werden müssen – diese Not werden andere Vereine ausnutzen. Es drohen neben Aké folgende Leistungsträger Bournemouth für deutlich weniger Geld als eigentlich kalkuliert zu verlassen: Callum Wilson, Josh King und David Brooks.

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(Foto: IMAGO)

Marc Schwitzky

Erst entfachte Marcelinho die Liebe zum Spiel, dann lieferte Jürgen Klopp die taktische Offenbarung nach. Freund des intensiven schnellen Spiels und der Talentförderung. Bundesliga-Experte und Wortspielakrobat. Seit 2020 im 90PLUS-Team.