Newcastle United | Das ist der Stand bei der Übernahme

28. Juli 2020 | News | BY Hendrik Wiese

News | Seit mehreren Monaten versucht Newcastle United, den Inhaber zu wechseln. Eine Investorengruppe aus Saudi-Arabien arbeitet an einer Lösung, muss sich aber mit den Anwälten der Premier League auseinandersetzen.

Newcastle – Investorengruppe wird Verletzung der Menschenrechte vorgeworfen

Die ganze Übernahme des Verein Newcastle United gestaltet sich als sehr kompliziert. Laut einem Bericht der „BBC“ verzögert sich die Übernahme, da nicht klar ist, wer im Endeffekt für den Verein verantwortlich sein wird.

Zwar wird das Angebot von der britischen Finanzierin Amanda Staveley angeführt, aber der Staatsinvestitionsfonds (PIF) für Staatsanleihen in Saudi-Arabien wird einen Anteil von 80% übernehmen. Die Anwälte der Premier League sollen – dem Bericht zufolge – Schwierigkeiten haben, die Verbindungen zwischen dem Konsortium und der saudischen Regierung nachzuvollziehen.

Saudi-Arabien muss sich zudem gegen die Behauptungen wehren, illegales Streaming von Sportveranstaltungen im Nahen Osten erleichtert zu haben. Der Trainer von Newcastle, Steve Bruce, forderte eine rasche Entscheidung. „Wir brauchen eine schnelle Entscheidung.“

Des Weiteren muss sich Saudi-Arabien mit Menschenrechtsverletzungen auseinandersetzen. Gegenüber „BBC“ berichteten Familien von Gefangenen, dass sie „nicht schweigen werden“.

Probleme über Probleme – Henry Mauriss als Inhaber?

Doch die Investorengruppe aus Saudi-Arabien sei nicht der einzige Interessent. Der amerikanische Geschäftsmann Henry Mauriss sei bereit, 350 Millionen Euro für den Verein zu bieten. Die Exklusivitätsklausel, zwischen dem ehemaligen Inhaber Mike Ashley und dem Konsortium aus Saudi-Arabien soll abgelaufen sein, weshalb Mauriss nun Chance ergreifen könnte.

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(Photo by LAURENCE GRIFFITHS/POOL/AFP via Getty Images) 

Hendrik Wiese

Aufgewachsen mit dem Spielstil von Bastian Schweinsteiger bevorzugt Hendrik spielerische Dominanz und technisch ansehnlichen Fußball. Seit Dezember 2019 ist er für 90PLUS unterwegs, bevorzugt im deutschen Oberhaus.


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