PSG | Mutter von Rabiot greift Klub ab: „Er ist wie ein Gefangener“

20. März 2019 | Global News | BY Manuel Behlert

Der Streit zwischen Adrien Rabiot und PSG geht in die nächste Runde. Der Mittelfeldspieler, der seinen Vertrag nicht verlängert hat und daraufhin zur Reserve verschoben wurde, ist, nachdem er sich quasi wieder zur Mannschaft geklagt hat und erneut auffiel, als er nach dem CL-Aus in einem Nachtclub feiern war, zurzeit suspendiert.

„Adrien ist ein Gefangener“

Die Mutter und Beraterin des Mittelfeldspielers, Veronique Rabiot, teilte nun mit, dass ihr Sohn derzeit zwar trainiert, aber sie nicht verraten werde wo und mit wem. Gegenüber der französischen „L’Equipe“ griff sie den Klub an.

„PSG möchte sich um das Privatleben von Adrien kümmern, obwohl es ihn gar nicht mehr will. Der Verein will, dass er um neun Uhr im Schlafanzug vor dem TV sitzt, das Match schaut und um elf Uhr ins Bett geht. Kennen diese Leute den Lebensrhythmus der Spieler nicht? Wenn ein Spieler spielt, ist es sein Job und er hat einen Trainingsrhythmus. Das passiert bei Adrien ja nicht mehr. Aber Adrien wird jetzt nicht mit dem Töpfern beginnen, bis etwas passiert. Man gibt ihm die Schuld, dass er ausgegangen ist, will aber gleichzeitig nicht mehr, dass er spielt. Das ist widersprüchlich. Es ist nicht möglich, ihn einzusperren.“

Übersetzung via TM

Und das war noch nicht alles. „Adrien ist ein Gefangener, eine Geisel des Klubs. Bald gibt es Wasser und trockenes Brot“, klagte Veronique Rabiot an. Zudem kritisierte die Beraterin die Maßnahmen des Klubs, 6 Monate ohne ein Profispiel seien enorm viel für einen Spieler, auch Sportdirektor Antero Henrique wurde kritisiert, da dieser nicht das getan habe, was er versprochen hat.

(Photo FRANCK FIFE/AFP/Getty Images)

Manuel Behlert

Vom Spitzenfußball bis zum 17-jährigen Nachwuchstalent aus Dänemark: Manu interessiert sich für alle Facetten im Weltfußball. Seit 2017 im 90PLUS-Team. Lässt sich vor allem von sehenswertem Offensivfußball begeistern.