Ronaldo tritt gegen Real-Präsident Pérez nach

Cristiano Ronaldos überraschender Abgang von Real Madrid zu Juventus Turin für eine Ablöse von 117 Millionen Euro überschattete das gesamte Sommer-Transferfenster. Nun äußert sich der portugiesische Superstar in einem Interview mit dem Magazin „France Football“ über die Gründe seines Wechsels.

Florentino Pérez ist Schuld an Wechsel zu Juventus

„Ich merkte, dass ich seitens des Clubs nicht mehr dieselbe Wertschätzung bekam wie zu Beginn. Besonders seitens des Präsidenten wurde mir das Gefühl gegeben, dass ich nicht mehr unentbehrlich sei.“ Dieser Wandel im Umgang mit seiner Person bewegte den Portugiesen dazu, sich für einen Abgang von den Königlichen zu entscheiden. Die Wahl fiel letztendlich auf Juventus Turin, weil „sie mich wirklich wollten. Sie haben mir es gesagt und sie haben es mir gezeigt.“ Cristiano Ronaldo fügte hinzu, dass die Entscheidung keineswegs aus finanziellen Gründen getroffen wurde. „Wäre ich aufgrund des Geldes gewechselt, dann wäre ich nach China gegangen. Dort hätte ich das Fünffache verdienen können.“

Zinedine Zidanes Abgang im Sommer hatte jedoch keinerlei Einfluss auf seine Entscheidung. Auch für seinen Dauerrivalen Lionel Messi hatte er noch ein paar Worte übrig: „Ich träume davon den sechsten Ballon d’Or in diesem Jahr zu gewinnen und Lionel Messi zu schlagen.“ Die Trophäe wird am 3. Dezember vergeben.

(Photo by ISABELLA BONOTTO/AFP/Getty Images)