Schalke | Rückhalt für Wagner schwindet im Verein & bei der Mannschaft

26. August 2020 | News | BY Marius Merck

News | Die Saison hat noch nicht mal begonnen, doch Schalke-Trainer David Wagner bläst bereits jetzt Gegenwind aus dem Verein und auch aus der Mannschaft selbst entgegen.

Schalke: Unzufriedenheit über Wagner bei Funktionären und Spielern

Wie Maximilian Wessing und Kilian Gaffrey für die „Sportbild“ berichten, hat Schalke-Coach David Wagner (48) bereits vor Beginn der Saison 2020/21 mit zahlreichen Widerständen auf Funktionärs- wie auch Spielerebene zu kämpfen. So wäre der Übungsleiter überhaupt nur noch wegen der Fürsprache von Sportvorstand Jochen Schneider (49) im Amt. In diesem Zusammenhang soll der technische Direktor Michael Reschke (62) eine völlig andere Haltung an den Tag legen. Der Kaderplaner war offenbar nicht bereit, über die schwächste Halbserie der Vereinsgeschichte einfach so hinwegzusehen.

Doch auch im Team selbst herrsche eine große Unzufriedenheit bezüglich Wagner. Es wäre jedenfalls „nicht zu leugnen“, dass viele Spieler den Coach kritisch sehen. So hätten sich viele Mitglieder des Kaders an den Aussagen Wagners in der Rückrunde gestört, als er öffentlich die vorhandene Qualität im Team anzweifelte. Ebenso hätten die Spieler „Signale“ von dem Trainer nach den vielen schwachen Auftritten vermisst. Wagner werde „unter vorgehaltener Hand“ vorgeworfen, dass er bis zum heutigen Tag schlichtweg nach der Devise „weiter so“ handele.

Viele Personalien im Kader bergen sowieso schon genügend Zündstoff in sich. So wollen demnach unter anderem Amine Harit (23) und Weston McKennie (21) Schalke unbedingt verlassen und würden eine dementsprechende Körpersprache im Training an den Tag legen. Mark Uth (29) wurde dagegen in der vergangenen Spielzeit nach Köln verliehen, soll aber jetzt für die Tore im Angriff sorgen. Guido Burgstaller (31) würde man hingegen gerne abgeben, doch für den Stürmer findet sich wegen seines hohen Gehalts kein Abnehmer. Zu der sowieso vorhandenen Unzufriedenheit mit Wagner wäre durch solche Einzelfälle „das Gleichgewicht“ im Kader ins Wanken geraten.

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(Photo by Christof Koepsel/Getty Images)

Marius Merck

Eine Autogrammstunde von Fritz Walter weckte die Leidenschaft für diese Sportart, die über eine (“herausragende”) Amateurkarriere bis zur Gründung von 90PLUS führte. Bei seinem erklärten Ziel, endlich ein “Erfolgsfan” zu werden, weiter erfolglos.


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