Nach Champions-League-KO: Spurs-Coach Antonio Conte spricht von Abschied

9. März 2023 | News | BY Steven Busch

News | Mit seiner Mannschaft ist Tottenham-Hotspur-Coach Antonio Conte am gestrigen Abend im Achtelfinale der Champions League gegen die AC Milan ausgeschieden. Nach der 0:1-Niederlage in der italienischen Modemetropole reichte ein torloses Remis im Rückspiel nicht für ein Weiterkommen des aktuellen Premier-League-Vierten. Seine eigene Zukunft ließ der Spurs-Trainer im Anschluss der Partie offen.

Antonio Conte: „Sie könnten mich auch vor dem Ende der Saison entlassen“

Seit dem 02. November 2021 ist Antonio Conte als Chefcoach in Diensten von Tottenham Hotspur tätig. In dieser Zeit holte der ambitionierte Italiener einen Punkteschnitt von 1,77 Zählern mit den Nordlondonern. Generell keine schlechte Bilanz für den 53-jährigen Mann aus Lecce, aber dennoch herrscht eine latente Unzufriedenheit rund um seine Amtsperiode. Spätestens nach dem Achtelfinal-Aus in der UEFA Champions League gegen die AC Milan – in Addition 0:1 nach Hin- und Rückspiel – werden die Misstöne wieder lauter. Der Trainer des derzeitigen Premier-League-Vierten, dessen Kontrakt am Ende der Saison 2022/23 endet, hat sich im Anschluss an die Partie im Tottenham Hotspur Stadium zu seiner persönlichen Situation geäußert:

Ich stehe bei Tottenham unter Vertrag, und wir werden am Ende der Saison mit dem Verein entscheiden. Mein Vertrag läuft im Juni aus, wir werden sehen – sie könnten mich auch vor dem Ende der Saison entlassen.



Conte gab vor den Mikrofonen auch zu verstehen, dass er den Unmut der eigenen Fans nachvollziehen könnte, jedoch auch mit der Unwucht des aktuellen Spurs-Kaders arbeiten müsse:

Es tut mir wirklich leid für die Fans, aber wir können den Sieg nicht erfinden. (…) Ich verstehe, dass die Fans keine Geduld haben, weil Tottenham lange Zeit nicht gewonnen hat, aber was ich versprechen kann, ist, dass wir weiterarbeiten und versuchen, uns zu verbessern. Im Moment haben wir meiner Meinung nach keine solide Grundlage, um konkurrenzfähig zu sein und um den Sieg zu kämpfen.

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(Photo by Clive Rose/Getty Images)

Steven Busch

Die Außenristpässe eines Tomás Rosicky entfachten seinen Enthusiasmus für den Fußball und die Affinität zu den schwarzgelben Borussen aus dem Ruhrgebiet. WM-Held Mario Götze brach ihm mit dem Wechsel in den Süden der Republik einst sein Fanherz und der Glaube an die Fußballromantik schwand.