„Rückkehr“ 2023? Schon als Kind wäre Bellingham beinahe nach Liverpool gewechselt

21. September 2022 | Premier League | BY Michael Bojkov

News | Sichert sich der FC Liverpool kommenden Sommer die Dienste von Jude Bellingham? Das Interesse seitens der „Reds“ ist groß – und reicht fast ein Jahrzehnt zurück.

Als Kind war Bellingham zum Probetraining in Liverpool

„Er ist nicht auf dem Markt, das ist also das erste Problem mit diesem Spieler. Eigentlich ist es das einzige Problem mit diesem Spieler“, sagte Jürgen Klopp (55) um Juli über die Spekulationen rund um Jude Bellingham (19) und den FC Liverpool. Tatsächlich gilt Klopp als großer Bewunderer des Youngsters, das Interesse seitens der „Reds“ ist ohnehin ein offenes Geheimnis. Im Sommer war Borussia Dortmund allerdings nicht bereit, nach dem Abgang von Erling Haaland (22) einen weiteren Leistungsträger ziehen zu lassen.



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2023 wird die Situation aber eine andere sein. Zumal Bellingham dann nur noch zwei Jahre Restvertrag in Dortmund hat und der BVB ab einer bestimmten Summe schwach werden könnte. Die soll laut The Athletic bei mindestens 150 Millionen Euro liegen, womit Bellingham zum mit Abstand teuersten britischen Fußballer aller Zeiten werden würde. Trotz namhafter Konkurrenz von allerhand anderer Topklubs – darunter offenbar Real Madrid und Ligakonkurrenz Manchester City – gilt Liverpool als Favorit auf eine Verpflichtung des Mittelfeldspielers.

Und das nicht ganz ohne Grund. Das Interesse Liverpools an Bellingham soll nämlich fast schon ein Jahrzehnt lang währen. Damals noch in der U11 von Birmingham City, wurde der Fußball-Knirps auf ein zweitägiges Probetraining vom LFC an der Akademie in Kirkby eingeladen. Er überzeugte und bekam ein Angebot, was seine Eltern aufgrund der langen Fahrzeit jedoch ablehnten. Damals hätte er den LFC umgerechnet etwa 10.000 Euro gekostet. Am Ende also über Umwege? Fast ein Jahrzehnt später könnte Liverpool das 15.000-fache für Bellingham hinblättern.

(Photo by Naomi Baker/Getty Images)

Michael Bojkov

Lahm & Schweinsteiger haben ihn einst zum Fußball überredet – mit schwerwiegenden Folgen: Von Newcastle über Frankfurt bis Cádiz saugt Micha mittlerweile alles auf, was der europäische Vereinsfußball hergibt. Seit 2021 bei 90PLUS und vorwiegend in Spanien unterwegs.