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Die große EL-Vorschau (11/12): Gr. K: Kiew, Astana, Rennes, Jablonec

18. September 2018 | Spotlight | BY Manuel Behlert

Zahlreiche Mannschaften haben versucht sich für die Europa League zu qualifizieren, eine langwierige Auswahlphase hat nun ein Ende gefunden und 48 Teams stehen nun in der Gruppenphase. Für manche Klubs ist dies ein großer Erfolg, manche sehen die Europa League, beispielsweise nach einer gescheiterten Qualifikation für die Champions League nur als Trostpflaster an. Eines vereint diese Teams aber: Sie wollen sich auf europäischer Bühne von ihrer besten Seite präsentieren und versuchen die bestmöglichen Resultate einzufahren. Wir liefern die Vorschau über alle 12 Gruppen der UEFA Europa League! 

 

Heute kümmern wir uns um die Gruppe K, mit dabei sind Dynamo Kiew, Jablonec, Stade Rennes und FK Astana!

Gruppe A (Leverkusen, Larnaca, Zürich, Ludogorets)

Gruppe B (RB Leipzig, Celtic, RB Salzburg, Rosenborg)

Gruppe C (Girondins, Slavia, Zenit, Kopenhagen)

Gruppe D (Anderlecht, Zagreb, Trnava, Fenerbahce)

Gruppe E (Arsenal, Qarabag, Vorskla, Sporting) 

Gruppe F (Milan, Düdelingen, Real Betis, Olympiakos)

Gruppe G (Rangers, Spartak, Rapid, Villarreal)

Gruppe H (Lazio, Frankfurt, Limassol, Marseille)

Gruppe I (Besiktas, Sarpsborg, Malmö, KRC Genk)

Gruppe J (Sevilla, Krasnodar, Lüttich, Akhisarspor)

 

Dynamo Kiew (UKR)

Der Hauptstadtklub aus Kiew ist einer der absoluten Topvereine in der Ukraine, musste sich in den letzten Jahren aber oft – für den eigenen Anspruch zu oft – Schachtjor Donezk geschlagen geben. Auch in der letzten Saison schaffte Dynamo lediglich Platz 2 in der Liga, musste also in die Qualifikation zur Champions League. Dort konnte man sich in den entscheidenden Playoff-Spielen nicht gegen Ajax Amsterdam durchsetzen, muss also mit der Europa League Vorlieb nehmen. Die Ziele in dieser Saison sind groß, der Transfersommer mit einem Minus von knapp 20 Millionen Euro unterstreicht die Ambitionen. 

Die Transfers des Sommers

Zugänge: Z. Ochigava, O. Andriyevski (Leihende), V. Bueno (Leihe, Santos), D. Boyko (Besiktas), M. Duelund (Midtjylland), Tché Tché (Palmeiras), Sidcley (Atletico-PR), V. Supriaga (SK Dnipro)

Abgänge: D. Gonzalez (Leihe, Santos), R. Rotan (Vereinslos), O. Husev (Karriereende), M. Koval (Leihe, Al-Fateh), C. Zambrano (Leihe, Basel), N. Korzun (Leihe, Minsk), S. Rybalka (Sivasspor), D. Mbokani (Antwerpen), J. Moraes (Donezk), Y. Khacheridi (PAOK), D. Khliobas (Desna), Antunes (Getafe)

Erfahrung verloren, Talent gewonnen

Es hat sich viel getan in diesem Sommer bei Dynamo Kiew. Nach seiner ersten Saison hat Trainer Aleksandr Khatskevich einiges verändert, dem Kader neues Leben eingehaucht. Erfahrene, in der Mannschaft hoch angesehene Spieler wie Husev und Rotan haben den Verein verlassen, eine neue Hierarchie entwickelt sich nun sukezssive. Boyko (30), Morozyuk (30) und Pivaric (29) sind die ältesten Spieler im Kader, die Neuzugänge sind überwiegend jung und talentiert. Der Integrationsprozess ist in vollem Gange, der Rückstand auf Tabellenführer Schachtjor aber schon recht groß. Immerhin konnte man dem Meister am 3. Spieltag eine Niederlage zufügen. 

Neben den Transfers der Brasilianer Sidcley und Tché Tché sorgte vor allem die Verpflichtung von Mikkel Duelund für Aufstehen. Der dänische Flügelspieler gilt seit geraumer Zeit als eines der größten Talente im dänischen Fußball, hatte zuletzt in Midtjylland mit Formschwankungen zu kämpfen. Mit seinen 21 Jahren verfügt er aber schon über eine Menge Erfahrung in der dänischen Liga, der Schritt nach Kiew kam nun etwas überraschend, ein Wechsel in eine mitteleuropäische Liga wurde eher erwartet. 

Sehr junge Offensive

Während das Mittelfeld und die Defensive noch mit einigen erfahrenen Spielern gespickt ist, verfügt Dynamo in der Offensive fast durchweg über junge Akteure. Lediglich Garmash (28) im offensiven Mittelfeld gehört zu den älteren Spielern im Kader. Das Sturmzentrum fällt qualitativ etwas ab, Rekordtransfer im Sommer war dort der 18-jährige Supriaga, der 6,5 Millionen Euro gekostet hat und nun langsam herangeführt wird. Hier tut der Verlust von Junior Moraes weh, insbesondere weil der Brasilianer ausgerechnet zu Schachtjor abgegeben wurde.

(Photo by Dean Mouhtaropoulos/Getty Images)

Vor allem die Flügelspieler sind extrem spannend. Neben dem bereits angesprochenen Duelund ist auch Benjamin Verbic (24) ein interessanter Spieler, vor allem aber ruht der Fokus auf Viktor Tsygankov. Der 20-jährige Rechtsaußen stammt aus der eigenen Jugend, gehört seit 2016 zum Profikader. In dieser Saison könnte er sich in die Notizbücher einiger Topklubs spielen. Sein geradliniger, effizienter Spielstil macht ihn schon jetzt zu einem der vielversprechendsten Spieler in der ukrainischen Liga, in der laufenden Pflichtspielsaison war Tsygankov überdies bereits an 4 Treffern beteiligt. Ihm gehört die Zukunft in der Ukraine. 

Die 90PLUS-Prognose

Dynamo befindet sich in einem kleinen Umbruch, noch ist nicht ganz klar, wohin die Reise im Endeffekt führen wird. Die Ansätze zum Saisonbeginn sind gut, der fehlende „Knipser“ könnte aber im Saisonverlauf zu Problemen führen. Die Gruppenphase in der Europa League muss diese Mannschaft aber überstehen, der Gruppensieg kann außerdem angepeilt werden. 

 

FK Astana (KAZ)

Der FK Astana entstand 2009 aus der Fusion zweier Klubs aus Almaty, gehört seitdem zu den absoluten Topklubs in Kasachstan. In der vergangenen Saison wurde der Klub zum vierten Mal in Folge Meister in der kasachischen Liga, in der im Kalenderjahr ausgetragenen Premier Liga führt man auch in dieser Spielzeit die Tabelle nach 24 absolvierten Spielen an, hat 4 Punkte Vorsprung auf den Verfolger Kairat Almaty. Das große Ziel der Kasachen ist es sich für die K.O.-Runde in der Europa League zu qualifizieren. Unmöglich erscheint das nicht. 

Die Transfers des Sommers

Zugänge: J. Kabananga (Leihe, Al-Nasr), Pedro Henrique (Leihe, PAOK), R. Janga (KAA Gent), A. Rukavina (Villarreal), Richard (Qarabag), M. Tomasov (Rijeka), L. Kleinheisler (Werder Bremen)

Abgänge: Y. Pertsukh (Leihe, Atyrau), M. Bystrov (Leihe, Kostanay), D. Zhalmukan (Leihe, Atyrau), M. Stanojevic (Levadiakos), D. Despotovic (FK Orenburg), A. Zhunusov (Akzhayik), I. Shitov (Dinamo Minsk), P. Twumasi (Deportivo Alaves)

Geschlossenheit und individuelle Klasse

Ein Außenseiter ist der FK Astana mittlerweile nicht mehr, zu positiv verlief die Entwicklung in den letzten Jahren. In den Playoff-Spielen wurde APOEL Nikosia bezwungen, die Mannschaft verfügt auf einigen Positionen über durchaus hohe Qualität. Zwar ist der Verlust von Twumasi, den es in die spanische Liga zogt, schwer aufzufangen, denn der 24-jährige Flügelspieler war an nahezu jeder gefährlichen Aktion beteiligt, aber auch Kabananga, Tomasov oder Murtazayev verfügen über viel Klasse, viel erhofft man sich auch von PAOK-Leihgabe Pedro Henrique, der nicht wenig internationale Erfahrung mitbringt. 

In der Abwehr setzt Astana auf Erfahrung. Mit Antonio Rukavina, der früher auch in der Bundesliga aktiv war, wurde ein 34-jähriger geholt, der immer noch ein ordentliches Niveau besitzt. Zusammen mit den gut aufeinander abgestimmten Anicic, Postnikov und Kapitän Shomko bildet er eine solide Viererkette. Im Mittelfeld setzt Trainer Stoilov neben einer defensiven Option wie Maevskiy gerne auf einen dynamischen Nebenmann, beispielsweise Ex-Bremer Kleinheisler. Er soll das Spiel nach vorne antreiben, die Offensivspieler bedienen und als Box-to-Box-Player fungieren, überall auftauchen. 

Astana, das auch bereits in der UEFA Champions League spielte, gilt als unangenehmer Gegner, der sehr diszipliniert Fußball spielt. Das muss auch die Devise in der Europa League sein, damit man die Chance auf das Weiterkommen auch wahrnehmen kann. Aus einer stabilen und eingespielten Defensive heraus sollen Nadelstiche gesetzt, Angriffe initiiert werden. Astana zeigte sich bei den vergangenen Auftritten im Europapokal gefährlich im Konterspiel, auch nach dem Twumasi-Abgang ist noch genug Qualität vorhanden um schnelle und präzise Gegenangriffe zu spielen.

Die 90PLUS-Prognose

Das Ziel ist klar: Die Kasachen wollen in die K.O.-Runde einziehen. Die Qualität um dieses Ziel auch zu erreichen ist durchaus vorhanden, Jablonec muss geschlagen werden, gegen Rennes und Dynamo Kiew ist man zwar nicht favorisiert, aber hat durchaus die Möglichkeiten um die nötigen Punkte einzufahren.

 

Stade Rennes (FRA)

Europapokal im Roazhon Park! Damit das möglich wurde benötigte Stade Rennes unter Sabri Lamouchi, der den Cheftrainerposten beim bretonischen Klub erst im November 2017 übernahm, eine sehr gute Rückrunde. Am Ende konnte der Klub Platz 5 in der französischen Ligue 1 belegen, positionierte sich direkt hinter dem Spitzenquartett um PSG, Lyon, Monaco und Marseille. Besitzer des Klubs ist der französische Milliardär Francois Henri Pinault über seine Finanzholding Groupe Artemis. Das bedeutet aber nicht, dass Stade Rennes die ganz großen Transfers tätigt, vielmehr wurde im abgelaufenen Transfersommer sogar ein Plus erwirtschaftet. Der Saisonstart in Frankreich war trotz eines schweren Programms durchaus gelungen, man befindet sich im oberen Mittelfeld der Tabelle – und sieht sich auch in dieser Region. 

Die Transfers des Sommers

Zugänge: D. Poha, R. Guitane (Leihende), Y. Gboho, G. Nyamsi (2. Mannschaft), M. Niang (Torino, Leihe), H. Ben Arfa (PSG), D. Da Silva (SM Caen), J. Johansson (AEK Athen), R. Del Castillo (Ol. Lyon), C. Grenier (Guingamp), J. Siebatcheu (Reims)

Abgänge: W. Khazri (Leihende), C. Chantome, M. Amalfitano, A. Ribelin (Vereinslos), D. Sakho (Leihe, Bursaspor), J. Tell (Leihe, Orleans), F. Maouassa (Leihe, Nimes), A. Figueiredo (Rio Ave), S. Prcic (Levante), Y. Gourcuff (Dijon), Brandon (Leihe, Osasuna), F. Mubele (Toulouse), J. Gnagnon (Sevilla)

. (Photo by JEAN-FRANCOIS MONIER / AFP)

 

Es wird noch Zeit benötigt 

Nachdem es in diesem Sommer einige Veränderungen, insbesondere im offensiven Bereich, gab, muss Stade Rennes sich erst noch finden. Noch spielt man nicht auf Topniveau, auch wenn die Leistungen und Resultate bisher akzeptabel sind. Die Defensive musste den Verlust von Gnagnon verkraften, ist im Zentrum mit Mexer, da Silva, Gelin und Bensebaini aber bestens gerüstet, verfügt dort über 2 junge (21, 23) und zwei erfahrene (30) Spieler. Auch auf den Außenverteidigerpositionen herrscht Kontinuität und eine gute Mischung. Das zentrale Mittelfeld ist noch besser besetzt, hier stehen zahlreiche spannende Spieler im Aufgebot. 

Kapitän Benjamin André ist Taktgeber und Mittelfeldstratege, der 24-jährige Bourigeaud wird bereits von mehreren Topklubs gejagt, der junge Lea Siliki verfügt über eine Menge Potenzial und wenn Clement Grenier, der mittlerweile 27 Jahre alt ist, das abruft, was in ihm steckt, wird auch er eine Verstärkung sein. Der ehemalige Spieler von Olympique Lyon wurde dort als Freistoßkünstler bekannt, kann überdies sehr gut mit dem Ball umgehen, versprüht in Topform viel Kreativität. Viele Verletzungen und teilweise auch daraus resultierende Formschwankungen warfen ihn zurück, das Fußballspielen hat er aber keinesfalls gelernt. 

Zahlreiche Möglichkeiten in der Offensive

Die Offensive begeistert durch ihren Variantenreichtum. Hatem Ben Arfa, der zuletzt vereinslos war, kann im offensiven Mittelfeld und auf den Außenbahnen zum Einsatz kommen. Rückkehrer Guitane ist ebenfalls flexibel einsetzbar, Ismaila Sarr kann auf beiden Außenbahnen spielen, Niang im Sturmzentrum und auf dem Flügel agieren. Dadurch sind mehrere Systeme praktikabel, der Qualitätsverlust bei Rotation ist überschaubar. Und das ist ein wichtiger Faktor. Natürlich müssen sich die Spieler noch aufeinander abstimmen, Laufwege verinnerlichen. Ist das geschehen, dann kann dieser Angriff für Furore sorgen. 

(Photo by LOIC VENANCE / AFP)

Auch wenn Hatem Ben Arfa einen großen Namen trägt, liegt der Fokus vielmehr auf Ismaila Sarr. Der 20-jährige Senegalese ist zwar noch etwas ungeschliffen, aber zweifelsohne ein Rohdiamant. Der Nationalspieler ist schnell, wendig, trickreich und ist individuell auf einem solch hohen Niveau, dass er trotz ausbaufähiger Entscheidungsfindung und teilweise hektischen, unsauberen Pässen Scorerpunkte en masse sammelt. Auch auf ihn darf man in dieser Europapokalsaison sehr gespannt sein. 

Die 90PLUS-Prognose

Stade Rennes wird mit Astana und Dynamo Kiew um das Weiterkommen kämpfen, sofern den Tschechen aus Jablonec keine große Überraschung gelingt. Die Franzosen haben sehr gute Chancen, die Schlüsselspieler müssen fit bleiben, die Mannschaft muss ihren Rhythmus finden. Der Auftakt findet zuhause gegen Jablonec statt, hier ist ein Pflichtsieg erforderlich, damit man nicht direkt unter Druck steht. Gelingt dieser, dann stehen die Zeichen auf das Weiterkommen sehr gut. 

 

FK Jablonec (CZE)

Nach einer mehr als zufriedenstellenden Saison 2017/18 in der tschechischen Liga mit Tabellenplatz 3 am Ende hat sich der FK Jablonec für die Europa League qualifizieren können. Damit steht der Verein zum ersten Mal in der Hauptrunde der Europa League, zuvor konnte man sich nur 1998 für die erste Runde des Europapokals der Pokalsieger qualifizieren, scheiterte dort aber bereits gegen Limassol. 2013 und 2015 verpasste man die Qualifikation durch Niederlagen in den Playoff-Spielen, einmal war Real Betis eine Nummer zu groß, 2015 scheiterte man an Ajax. Nun will Jablonec in diesem Wettbewerb einen bleibenden Eindruck hinterlassen und die Gruppengegner ärgern. 

Die Transfers des Sommers 

Zugänge: R. Acosta (Brünn), M. Kratochvil (Pilsen U21), E. Sobol (Leihe, Schachtjor), D. Hovorka (Leihe, Sparta Prag), T. Brecka (Slovacko), D. Ikuanieks (Vysocina)

Abgänge: L. Pernica, J. Piroch, T. Holes (Leihende), J. Dil (Leihe, Chrudim), J. Divis (Boleslav), M. Kouril (Varnsdorf), R. Vales (Bohemians), M. Barta (Trinec), D. Breda (Leihe, Dukla Prag), J. Zeleny (Slavia Prag)

Probleme zum Saisonstart

Beim FK Jablonec hatte man aufgrund der Doppelbelastung nicht die allergrößten Erwartungen für diese Saison. Dass man allerdings schon bevor eben jene Doppelbelastung zum Tragen kommt in der Liga strauchelt, war nicht eingeplant. Die Tschechen, die einen relativ kleinen Kader besitzen (23 Spieler), stehen mit 10 Punkten aus 8 Spielen nur auf Platz 8 in der heimischen Liga, der Abstand auf die Spitzengruppe um Slavia, Pilsen und Sparta beträgt schon 10 Punkte, zuletzt ging das Heimspiel gegen Mlada Boleslav mit 0:3 verloren. Der erfahrene Trainer Petr Rada (60) hat nun eine schwere Aufgabe zu bewältigen, der Spagat zwischen guten Auftritten im Europapokal und einer Stabilisierung im Ligabetrieb ist alles andere als einfach. 

Auch die Führungsspieler sind nun gefragt, allen voran Mittelfeldspieler Hübschmann. Doch der 37-jährige benötigt seine Pausen, wurde bereits am Wochenende vorzeitig vom Platz genommen, wird häufiger auch von Außen Einfluss nehmen müssen. Auch die Neuzugänge funktionieren zumindest noch nicht blendend, der neue Stürmer Ikaunieks, der für eine Million Euro verpflichtet wurde, wartet noch auf den ersten Ligatreffer, wurde bisher nur als Joker eingesetzt. 

In der Transferperiode versuchte man die individuelle Klasse zu erhöhen. Vor allem von Donezk-Leihgabe Sobol verspricht man sich viel, er wurde allerdings erst Anfang September verpflichtet, musste sich zunächst an seine Teamkollegen gewöhnen und wird womöglich zum Auftakt in der Europa League erstmals im Kader stehen. Auch auf seinen Einfluss baut Trainer Petr Rada, Sobol soll die Offensive verstärken und gleichzeitig für die defensive Stabilität sorgen. 

Die 90PLUS-Prognose

Jablonec ist der Außenseiter in dieser Gruppe, soviel steht fest. Und die bisherigen Leistungen in der Liga in Verbindung mit dem derzeitigen Kader machen wenig Mut, dass die Tschechen eine Rolle im Kampf um die K.O.-Runde spielen können. Platz 4 ist das realistischste Resultat. 

Manuel Behlert

Vom Spitzenfußball bis zum 17-jährigen Nachwuchstalent aus Dänemark: Manu interessiert sich für alle Facetten im Weltfußball. Seit 2017 im 90PLUS-Team. Lässt sich vor allem von sehenswertem Offensivfußball begeistern.


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