Trio um Real Madrid will Super League nicht aufgeben: Idee ständiger Mitglieder wird verworfen

News | Die Pläne einiger Topklubs aus Europa, eine Super League zu gründen und durchzuführen, was die UEFA-Wettbewerbe schwächen würde, sind zunächst gescheitert. Viele Klubs entschuldigten sich, nahmen ihre Zusage am Projekt zurück. Was blieb, ist Ungewissheit.
Super League: Trio will Projekt nicht aufgeben
Im April 2021 verbreitete sich die Nachricht einer bevorstehenden europäischen Super League rasend schnell. Zwölf Klubs, darunter Real Madrid und Juventus, hatten ein entsprechendes Projekt gegründet und wollten es auch durchführen. Nach diversen Widerständen und Sanktionsdrohungen scheiterte dieses Projekt jedoch. Drei Teilnehmer, namentlich Real Madrid, der FC Barcelona und Juventus Turin, haben aber noch nicht aufgegeben und arbeiten im Hintergrund an einem modernisierten Vorschlag, um andere Klubs wieder ins Boot zu holen. Das berichtet der Telegraph exklusiv.
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Der Präsident von Juventus Turin, Andrea Agnelli, wird am Donnerstag auf einem Gipfeltreffen der Sportindustrie sprechen. Es wird erwartet, dass er die neuen Super-League-Vorschläge seines Vereins – und von Real Madrid und Barcelona – vorstellt, die die äußerst unpopuläre Idee der ständigen Mitglieder abschaffen und durch die traditionelle Qualifikation für die heimische Liga ersetzen sollen. Das wäre der nächste direkte Angriff auf die Vormachtstellung der UEFA im europäischen Fußball.
In einem Dokument, das schon im September verfasst wurde, behaupten die drei Mitglieder, die noch an die ESL glauben, dass das Niveau im europäischen Fußball sinkt. Auch weitere Argumente werden formuliert: Die drei ESL-Vereine behaupten, dass sie das Wachstum in EU-Ländern fördern werden, in denen keine traditionellen Klubs beheimatet sind, „zum Beispiel werden Dublin oder Luxemburg – und ihre Einwohner – endlich das Recht auf Zugang zu erstklassigem Klubfußball haben“.
(Photo by Rob Pinney/Getty Images)
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