PSG und Montpellier wollen den Trend bestätigen!

1. Februar 2020 | Global News | BY 90PLUS Redaktion

Vorschau | Spieltag in der Ligue 1! Diesmal mit PSG gegen Montpellier. Ein Spiel mit einem Hauch haute cuisine, denn beide Teams wollen ihren Aufwärtstrend bestätigen.

Anpfiff der Partie ist am Samstag, 17:30 Uhr, live auf DAZN (Registriere dich jetzt auf DAZN und erhalte einen Gratismonat).

PSG will der Favoritenrolle gerecht werden

Die Siegesmaschine von Thomas Tuchel läuft in der Liga gewohntermaßen auf Hochtouren. Seit dem 3:1-Hinspielsieg im Stade de la Mosson am 7. Dezember gab es in 5 Spielen in der Liga lediglich ein Unentschieden, beim 3:3 gegen Monaco. Und auch darauf hat man einige Tage später im Nachholspiel die passende Antwort gefunden und besiegte selbigen Gegner vor heimischem Publikum 4:1. 

Die siebte Meisterschaft in acht Jahren ist PSG bei 10 Punkten Vorsprung auf Olympique Marseille nur noch theoretisch zu nehmen. Auch in den Pokalwettbewerben läuft alles nach Plan. Mit einem 3:0 bei Stade Reims zog Paris ins Finale der Coupe de la Ligue ein und im Achtelfinale der Coupe de France setzte man sich souverän mit 2:0 beim Drittligisten Pau FC durch. 

Dazu kommt, dass PSG im Moment auch spielerisch auf ganzer Linie überzeugt, auf engstem Raum kombinierten sich Neymar und Marco Verratti am vergangenen Wochenende zur Führung in Lille. Der Brasilianer ist der Mann der Stunde beim amtierenden Meister. Dreieinhalb Tore – eines wurde im Nachhinein als Eigentor gewertet – gegen Monaco, dazu hat er auch beide Treffer beim Sieg in Lille beigesteuert und mit seinem 13. Saisontor zu Teamkollege Kylian Mbappé aufgeschlossen. 

Thomas Tuchel war dementsprechend größtenteils zufrieden nach dem Spiel: „Wir hatten viel Ballbesitz in der 1. Halbzeit. In der 2. Halbzeit hatten wir einige zu leichte Ballverluste, weshalb wir anfällig für Konter waren. Aber der Sieg ist verdient, wenn man das Spiel als Ganzes betrachtet. Ich glaube, wir haben das Geschehen auf dem Platz gut kontrolliert, hatten auch die Konter gut unter Kontrolle. Es ist nie einfach, hier zu gewinnen. Lille ist eine sehr gute Mannschaft mit einem sehr guten Trainer, das Stadion sehr temperamentvoll.“ 

Offensiv hat Tuchel alle Rennwagen in der Garage, die Problemzone ist die Defensive. Marquinhos, Thiago Silva und Juan Bernat fallen weiterhin aus. Dazu verletzte sich im Pokalspiel gegen Pau auch noch Colin Dagba und wird der Mannschaft 4-5 Wochen fehlen. Optionen gibt es trotzdem reichlich. Thilo Kehrer und Presnel Kimpembe für die Innenverteidigung, den Ex-Dortmunder Abdou Diallo als Innen- oder Linksverteidiger und Thomas Meunier als Rechtsverteidiger. Was die Taktik angeht, wird Tuchel wohl bei seinem 4-4-2 bleiben. 

Montpellier will die Tuchel-Elf ärgern

Eigentlich zeigt die Formkurve beim Meister von 2012 nach oben. Fünf Pflichtspielsiege in Folge und Platz 4 in der Liga sind der Beweis dafür. Das Einzige, was die Stimmung in Montpellier trübt, ist das darauffolgende blamable Aus in der Coupe de France bei Viertligist ASM Belfort. Trainer Michel Der Zakarian und Kapitän Vitorino Hilton betonten unisono, dass dieses Spiel noch nachwirkt. „Wir haben durchschnittlich gespielt und waren ineffektiv“, so der Armenier. Ergeben wollen sie sich vor der Partie in Paris trotzdem nicht. Der Zakarian: „Wir fahren nach Paris, um etwas mitzunehmen, auch wenn wir wissen, dass es sehr schwer wird.“

Die Fähigkeiten, die Großen der Liga zu ärgern haben sie unbestritten. Im Hinspiel führten sie lange Zeit gegen PSG, kassierten dann jedoch noch drei Gegentore in der Schlussviertelstunde – Endstand: 1-3. Besser lief es gegen Lyon (1:0) und Monaco (3:1), sowie in Marseille (1:1). Auswärts punkten gehört aber nicht zu Montpelliers Stärken in dieser Saison – nur 8 ihrer 33 Punkte holten sie auf fremden Terrain. 

Auftreten werden sie wahrscheinlich wieder in einem defensiven 5-3-2. Auch Thomas Tuchel verriet auf der Spieltagspressekonferenz, dass er ein Geduldsspiel erwartet. Was das Personal angeht, kann Michel Der Zakarian aus dem Vollen schöpfen. Bis auf Innenverteidiger Nicolas Cozza (Kreuzbandriss), sind alle dabei. 

Prognose

Ja, Montpellier kann ein unangenehmer Gegner sein und ja, ihre Ambitionen die Pokalschmach mit einem etwaigen Punktgewinn wiedergutzumachen mögen da sein. Aber das ist die Heimstärke von PSG auch. Lange Rede, kurzer Sinn: Die Punkte bleiben in der Hauptstadt. 

Mögliche Aufstellungen:

PSG: K. Navas – Diallo, Kimpembe, Kehrer, Meunier – Verratti, Gueye, Neymar, Di Maria – Mbappé, Icardi

Montpellier: J. Rulli – Oyongo, Congré, Hilton, Souquet, Sambia – D. Le Tallec, Savanier, Ferri – Laborde, Delort

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(Photo by ANNE-CHRISTINE POUJOULAT/AFP via Getty Images)

Victor Catalina


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