FIFA will Transfersystem-Reform: begrenzte Berater-Gebühren?

News | Die FIFA plant eine Reform des Transfersystems, die unter anderem die Tätigkeit von Spielervermittlern und Beratern stärker regulieren soll.
FIFA will Gebühren für Berater bei einem Transfer begrenzen
Wie Sky Sports schreibt, möchte die FIFA das Transfersystem reformieren. Dabei sollen Spielervermittler zukünftig stärker reguliert werden. Die Berater müssten dann zukünftig in Besitz einer gültigen Lizenz sein. Außerdem soll die Gebühr begrenzt werden, die die Vermittler bei einem abgeschlossenen Transfer erhalten.
Zusätzlich soll eine neue Clearingstelle eingerichtet werden. Diese soll sicherstellen, dass anfallende Ausbildungs- und Solidaritätszahlungen auch fließen. Insgesamt erhofft sich der Weltverband so eine transparentere Gestaltung des Transfermarkts.
Diese Pläne werden von Vertretern aus der Politik befürwortet. Tomasz Frankowski (47), ehemaliger Profi und Europaabgeordneter, verkündete in einem Bericht über die Sportpolitik in der Europäischen Union, die Pläne würden „ausdrücklich unterstützt“.
Emilio Garcia Silvero, der bei der FIFA den Bereich für Recht und Compliance leitet, sagte dazu: „Der Bericht des Europäischen Parlaments bestätigt eindeutig, dass die laufenden Bemühungen der FIFA in Bezug auf die Reform des Transfersystems in die richtige Richtung gehen.“
„Diese sind auch von entscheidender Bedeutung für die Gestaltung des Fußballs der Zukunft, der auf den Grundsätzen der guten Führung und der Solidarität aller Beteiligten beruhen sollte“, so Garcia Silvero weiter.
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Abschließend sagte er: „Die Reform des Transfersystems wurde von den wichtigsten politischen Akteuren konsequent unterstützt, was der Verpflichtung der FIFA entspricht, den regulatorischen Rahmen zu modernisieren und damit sicherzustellen, dass Transparenz und Rechenschaftspflicht auf globaler Ebene gewährleistet sind.“
(Photo by Philipp Schmidli/Getty Images)
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