Frankreichs Nationalcoach Didier Deschamps spricht über die Kapitäns-Rotation der Équipe Tricolore

22. März 2023 | News | BY Steven Busch

News | Mit der Degradierung des langjährigen Kapitäns der Équipe Tricolore, Antoine Griezmann, und der Ernennung von PSG-Superstar Kylian Mbappé als neuen Amtsinhaber hat der französische Nationaltrainer Didier Deschamps für viel Aufsehen gesorgt. Unterdessen hat der Weltmeistercoach von 2018 seine Entscheidung begründet.

Didier Deschamps: „Es ist natürlich und logisch, dass Kylian zum Kapitän gemacht wird“

Vor wenigen Tagen gab der französische Nationaltrainer Didier Deschamps bekannt, das Kapitänsamt der Équipe Tricolore an den PSG-Offensiv-Virtuosen Kylian Mbappé neu zu vergeben. Der vormalige Bindenträger, Antoine Griezmann, muss sich dagegen fortan mit der hierarchischen Position des Vize-Kapitäns zufriedengeben. In der Fernsehsendung Tout le Sport begründete der Les-Bleus-Übungsleiter seine Entscheidung:

Mbappé hat alle Voraussetzungen erfüllt, um es irgendwann zu werden. Es ist natürlich und logisch, dass Kylian zum Kapitän gemacht wird, vor allem, wenn er es auch will.



Auch zum jungen Kapitäns-Alter Mbappés von 24-Jahren und seinen Führungsqualitäten äußerte sich Deschamps:

Es geht nicht darum, ob die Aufgabe zu groß ist, sondern darum, ob man genügend breite Schultern hat, um sie zu bewältigen, aber da haben wir bei ihm keine Bedenken.

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Zu guter Letzt ließ sich der französische Weltmeistercoach von 2018 zu Antoine Griezmanns Degradierung wie folgt zitieren:

Ich habe mit ihm gesprochen, aber Kylian die Verantwortung zu übertragen, bedeutet nicht, sie Antoine zu entziehen. Antoine hat noch etwas mehr zu bieten, er war immer ein sehr wichtiger Spieler, ich habe ihm immer mein Vertrauen geschenkt, auch in sehr schwierigen Zeiten. Antoine ist mit dem, was er auf dem Spielfeld macht, eine wichtige Stütze im Sinne eines Motors. Das war er und das wird er auch in Zukunft bleiben.

(Photo by JACK GUEZ/AFP via Getty Images)

Steven Busch

Die Außenristpässe eines Tomás Rosicky entfachten seinen Enthusiasmus für den Fußball und die Affinität zu den schwarzgelben Borussen aus dem Ruhrgebiet. WM-Held Mario Götze brach ihm mit dem Wechsel in den Süden der Republik einst sein Fanherz und der Glaube an die Fußballromantik schwand.