Gündogan schwärmt von Flick: Parallelen zwischen DFB-Elf und Man City

19. November 2021 | Weiteres | BY 90PLUS Redaktion

News | Ilkay Gündoğan gehört zu den Gewinnern der Länderspielpause. Der Mittelfeldspieler dirigierte das Spiel und erzielte drei Tore. Grund dafür sei unter anderem die neue Rolle und Trainer Hansi Flick.

Gündoğan sieht Parallelen zwischen DFB-Elf und Man City

Ilkay Gündoğan (31) blickt positiv auf die Länderspielpause zurück. Die Nationalmannschaft sei auf dem richtigen Weg, sagte der Mittelfeldspieler, der mittlerweile zu den ältesten Spielern des Teams gehört, gegenüber Sky. „Es hat viel Spaß gemacht. Die Dynamik und Intensität waren sehr hoch. Ich glaube Hansi (Flick [Anm. d. Red]) und sein Trainerteam ist es in kürzester Zeit gelungen, das Potential, was immer schon da war, auf den Platz zu bringen. Dort gilt es weiterzumachen.“

Auch mit Blick auf seine persönliche Situation sei er zuversichtlich. In der Vergangenheit wurde der 31-Jährige immer wieder dafür kritisiert, in der Nationalmannschaft nicht an seine Leistungen bei Manchester City anschließen zu können.

Ich habe mich sehr wohl gefühlt. Ich hatte vorher schon sehr gute Gespräche mit Hansi. Das hat sich nun vor Ort bestätigt“, schwärmte der Mittelfeldspieler. Unter dem neuen Coach spiele er in der DFB-Elf nun eine Rolle, „die näher an der ist, die ich im Verein spiele“. So fühle sich Gündogan wohler im DFB-Dress.

Gündogan genießt Freiheiten

Ähnlich wie bei den ersten Spielen der deutschen Nationalmannschaft unter Hansi Flick (56) spielen die Blues oftmals ohne klassischen Stürmer. Die Besetzung des Stürmerraums erfolgt flexibel und von verschiedenen Spielern. „Es ist wichtig für uns, variabel zu sein, flexibel zu agieren“, teilte er mit und erklärte, dass er gerade in der letzten Saison häufig derjenige gewesen sei, der Freiheiten auf dem Platz genoss und dadurch viele Tore für City erzielen konnte. „Der Fokus liegt allerdings darauf, so viele Spieler wie möglich um den Ball herum zu haben“, sagte der Mittelfeldspieler über seine Rolle bei den Cityzens.

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Dass sich der Spielstil der Nationalmannschaft in eine ähnliche Richtung wandelt, kommt dem 31-Jährigen auch mit Blick auf die zukünftigen Aufgaben entgegen.

DFB-Elf bereit für den WM-Titel?

Mit der Weltmeisterschaft in Katar steht bereits Ende des kommenden Jahres das nächste Großevent für die deutsche Elf an. Für den Nationalspieler, der dann bereits 32 Jahre alt sein wird, könnte dies das letzte große Turnier mit der Nationalmannschaft sein: „Die Wahrscheinlichkeit, dass es noch Turnier danach gibt, die ich aktiv spielen kann, wird immer geringer. Deshalb freue ich mich auf das Turnier und will erfolgreich sein.“

Der 31-Jährige sieht die DFB-Elf für die WM gut gerüstet und präsentierte sich selbstbewusst. „Man sieht: vom Potential ist vieles möglich“, erklärte er. Dies sei ein gutes Gefühl, „bringt allerdings auch viel Verantwortung mit sich.“

(Photo by Stuart Franklin/Getty Images)


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