Vor EM-Generalprobe in Rumänien: Daran hakt es noch bei der U21

26. März 2023 | Nationalelf | BY sid

News | Bei der U21 läuft auf der Zielgeraden zur EM noch nicht alles rund. Am Dienstag folgt in Rumänien die Generalprobe unter EM-Bedingungen.

U21 hat „noch einiges zu tun“

Vor dem Abflug zur EM-Generalprobe wechselten die deutschen U21-Nationalspieler noch einmal die Seiten. Auf der Tribüne in Mainz feuerten die Jungstars die „große“ Nationalmannschaft gegen Peru an – und genossen jede Sekunde. „Man ist ja immer noch Fußballfan. Die Nationalmannschaft direkt im Stadion zu sehen, habe ich auch noch nicht so oft erlebt“, sagte Abwehrspieler Jordan Beyer vom FC Burnley.

Am Sonntag ging es dann aber in Richtung Rumänien, wo schon am Dienstag (18.00 Uhr/ProSieben MAXX) das letzte Länderspiel vor der EM im Sommer auf die Mannschaft von DFB-Trainer Antonio Di Salvo wartet. Im Land des Co-Gastgebers wartet ein echter EM-Vorgeschmack auf den Titelverteidiger – auf und neben dem Platz.



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„Das wird ein heißes Match“, sagte DFB-Trainer Di Salvo, der in Sibiu ein volles Haus und einen hochmotivierten Gegner erwartet: „Ich bin gespannt, wie die Mannschaft auswärts auf das Publikum und auf die harte Gangart der Rumänen reagiert.“ Sowohl bei der EM 2019 (4:2 im Halbfinale), als auch zwei Jahre später (0:0 in der Gruppenphase) hatte das DFB-Team mit den Rumänen mehr Mühe als gedacht.

Ein Selbstläufer wird die Partie also nicht, zumal das Team am Freitag beim 2:2 gegen Japan Luft nach oben hatte. „Einige Spieler haben gezeigt, dass sie auf EM-Niveau sind. Aber wir haben auch gesehen, dass wir noch Einiges zu tun haben“, sagte Di Salvo.

In der Tat läuft beim Titelverteidiger auf der Zielgeraden zur EM längst nicht alles rund. Das offenbarten am Bornheimer Hang vor allem die Gegentore. „Wir hatten leider zu wenig Zeit, Standards zu trainieren. Das wird ein wichtiges Thema für das Trainingslager“, sagte Di Salvo mit Blick auf die Tage in Südtirol, die kurz vor dem Turnier in Georgien und Rumänien den Feinschliff für die EM bringen soll.

In den Alpen wird die U21 wohl auch noch einmal an ihrer Torgefährlichkeit feilen – die kläglich vergebene Großchance von Eintracht-Profi Faride Alidou nach nur neun Minuten sprach Bände. „Da hatte er Angst, das Tor zu machen“, sagte der DFB-Coach mit einem Augenzwinkern: „Er hat zu lange überlegt. Daran muss er sicher arbeiten.“

Verzichten muss die U21 neben Tom Krauß (Schalke 04) und Simon Asta (SpVgg Greuther Fürth) sowie fünf weitere Profis, die den Sprung in die A-Nationalmannschaft geschafft haben, auch noch auf Kilian Fischer. Der Wolfsburger reiste wegen muskulärer Beschwerden am Samstag aus dem Teamhotel ab, Krauß folgte ihm am Sonntag. (sid)

(Photo by Alexander Scheuber/Getty Images)


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