Rudi Völler erhofft sich für EM ein „Wir-Gefühl“

23. März 2023 | News | BY sid

News | Nationalmannschaftsdirektor Rudi Völler hat mit Blick auf die Heim-EM zu einem „Wir-Gefühl“ aufgerufen.

Rudi Völler: Argentinien als Vorbild

„Den DFB kritisieren kann jeder, und das machen zurzeit viele, er hat ja auch manche Vorlage geliefert“, sagte der Nationalmannschaftsdirektor im Interview mit dem Verbandsjournal. Für den Erfolg und die Freude am Fußball aber müssten die Spieler und die Fans in den Stadien sowie vor den Bildschirmen „eine Einheit sein“.



Weltmeister Argentinien habe das in Katar „beispielhaft vorgelebt. So wie wir 2014.“ Dieses „Wir-Gefühl“ brauche man, und davon würden am Ende alle profitieren. „Dann“, betonte Völler, „wird die EURO 2024 ein unvergessliches Erlebnis.“ Er möchte mithelfen, „dieses Feuer wieder zu entfachen“. Mannschaft und Anhang müssten „für ein gemeinsames Ziel brennen“.

Mehr News und Storys rund um den internationalen Fußball

Kritisch sieht der 62-Jährige den Umgang mit den Sozialen Netzwerken. „Der Hass, der dort teilweise geäußert wird, etwa Spieler*innen gegenüber, die einen Elfmeter verschossen haben, ist erschütternd“, sagte er. Auch Rassismus werde dort zum Teil offen ausgelebt: „Das dürfen wir natürlich nicht akzeptieren, denn der Fußball steht seit jeher genau für das Gegenteil, für Integration.“

SID

(Photo by Alexander Hassenstein/Getty Images)

 


Ähnliche Artikel