England | Parlament könnte Förderung für WM-Bewerbung kürzen

15. Oktober 2021 | News | BY Julius Eid

News | Das britische Parlament will sich mit den Kosten einer WM-Bewerbung 2030 von Großbritannien und Irland auseinandersetzen und könnte Gelder kürzen.

Geld für WM-Bewerbung 2030 könnte gekürzt werden

Der britische Premierminister Boris Johnson hat sich begeistert von der Idee gezeigt, 2030 die WM in Großbritannien und Irland austragen zu lassen. Man sei „sehr daran interessiert, dass der Fußball 2030 nach Hause kommt.“, ließ der Politiker verlauten und stellte direkt einmal Gelder in Höhe von 2,8 Millionen Pfund in Aussicht. Diese sollen genutzt werden um sich auf eine Bewerbung als Ausrichter vorzubereiten und unter anderem Studien zu finanzieren. Doch wie der Guardian nun berichtet, könnte es Einschnitte in das versprochene Budget geben. Denn das britische Parlament will in der nächsten Woche zusammen kommen um über den Nutzen dieser Ausgaben zu diskutieren.

Mehr News rund um den internationalen Fußball

Der parteiübergreifende Ausschuss für Digitales, Kultur, Medien und Sport wird dann auch einen genauen Blick auf die 2,8 Millionen Pfund werfen und könnte das Budget hier anpassen. Zeitgleich soll auch generell über den Nutzen der Ausrichtung von sportlichen Groß-Events gesprochen werden und auch mögliche Kosten für die BBC sind ein Thema. Der öffentlich-rechtliche Sender soll sich die Übertragungsrechte am Turnier sichern und die Politiker wollen evaluieren, mit welchen Kosten dies verbunden wäre. Es wird damit gerechnet, dass der offizielle Bewerbungsprozess im zweiten Quartal des kommenden Jahres von der FIFA eröffnet wird. Wie viel Geld wirklich in die britischen Vorbereitungen fließt, könnte schon nächste Woche entschieden werden.

Photo by Justin Tallis – Pool/Getty Images

Julius Eid

Seit 2018 bei 90PLUS, seit Riquelme Fußballfan. Gerade die emotionale Seite des Sports und Fan-Themen sind Julius‘ Steckenpferd. Alleine deshalb gilt: Klopp vor Guardiola.