Europa League | Frühes Tor bringt Union Berlin das Weiterkommen

3. November 2022 | News | BY Yannick Lassmann

News | Am Donnerstagabend wurden in der Europa League die Gruppen A bis D abgeschlossen. Im Einsatz befand sich auch Union Berlin, das die schwierige Aufgabe bei Royal Union Saint-Gilloise meisterte.

Europa League: Union Berlin erreicht die K.o-Runde, AS Roma dreht Rückstand

Mit zwei Punkten Vorsprung auf den Verfolger aus Braga ging Union Berlin ins Gastspiel beim bereits feststehenden Gruppensieger Royal Union Saint-Gilloise. Der Lage waren sich die Akteure des Bundesliga-Spitzenreiters bewusst. Nach rund sechs Minuten flankte Sheraldo Becker in den Sechszehner, wo Sven Michel heranrauschte und aus etwa elf Metern ins linke Eck traf – 0:1. Danach hatten die Gäste das Geschehen im nur mäßig, auch aufgrund nahezu komplett fehlender Gästefans, besuchten Stadion von Leuven weitestgehend unter Kontrolle. Brenzlig wurde es erst kurz vor der Halbzeitpause, Frederik Rönnow hielt jedoch gegen den vollkommen unbedingten Simon Adingra (43.).

Den zweiten Abschnitt begannen die Köpenicker mit einer Veränderung zwischen den Pfosten. Lennart Grill ersetzte den wohl verletzungsbedingt ausscheidenden Rönnow. Erstmals eingreifen musste der neue Schlussmann in Minute 59, indem er eine Volleyabnahme von Bart Nieuwkoop gekonnt abwehrte. Auf der Gegenseite rettete Anthony Moris gegen den durchstartenden Becker. Ansonsten tat sich nur wenig, sodass das in den Schlussminuten nochmals wackelnde Union Berlin den Einzug in die Zwischenrunde eintütete.

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Ebenfalls viel auf dem Spiel stand im Stadio Olimpico, wo die AS Roma einen Sieg über Ludogorets Razgrad benötigte, um hinter Real Betis als Zweitplatzierter in die Zwischenrunde einzuziehen. Allerdings geriet die Auswahl von José Mourinho nach 42 Minuten durch Rick in Rückstand. Doch nach dem Seitenwechsel erhielt sie gleich zwei Strafstöße zugesprochen, die Lorenzo Pellegrini jeweils verwandelte. Razgrad antwortete durch Gustavo, dessen Treffer nach VAR-Einsatz allerdings aberkannt wurde. Kurz darauf sorgte der eingewechselte Nicoló Zaniolo mit dem 3:1 für die Entscheidung.

Derweil sicherten sich der FC Arsenal und Fenerbahce mit standesgemäßen Erfolgen über den FC Zürich und Dynamo Kiew den Gruppensieg. Vor Spielbeginn hatte Real Betis in seiner Gruppe bereits Rang eins sicher. Das abschließende bedeutungslose Heimspiel gegen HJK Helsinki entschied der ambitionierte La-Liga-Vertreter ebenfalls problemlos für sich.

Die Ergebnisse im Überblick:

FC Arsenal 1:0 FC Zürich 

Tor: 1:0 Tierney (17.)

FK Bodø/Glimt 1:2 PSV Eindhoven

Tore: 0:1 Sampsted (Eigentor, 36.), 0:2 Bakayoko (52.), 1:2 Zugelj (90+3.)

Dynamo Kiew 0:2 Fenerbahce

Tore: 0:1 Guler (23.), 0:2 Arao (45+2.)

Gelb-Rote Karte gegen Zabarnyi (Dynamo Kiew, 69.)

Stade Rennes 1:1 AEK Larnaka

Tore: 1:0 Abline (17.), 1:1 Lopes (76.)

Die Tabellen der Europa League

AS Roma 3:1 Ludogorets Razgrad

Tore: 0:1 Rick (42.), 1:1 Pellegrini (Elfmeter, 55.), 2:1 Pellegrini (Elfmeter, 65.), 3:1 Zaniolo (85.)

Rote Karte gegen Verdon (Ludogorets Razgrad, 90.)

Real Betis 3:0 HJK Helsinki

Tore: 1:0 Rubial (20.), 2:0 Rubial (41.), 3:0 Fekir (90+3.)

Royal Union Saint-Gilloise 0:1 Union Berlin

Tore: 0:1 Michel (6.)

Sporting Braga 2:1 Malmö FF 

Tore: 1:0 Horta (36.), 2:0 Djalo (55.), 2:1 Sejdiu (77.)

(Photo by BRUNO FAHY/BELGA/AFP via Getty Images)

Yannick Lassmann

Rafael van der Vaart begeisterte ihn für den HSV. Durchlebte wenig Höhen sowie zahlreiche Tiefen mit seinem Verein und lernte den internationalen Fußball lieben. Dem VAR steht er mit tiefer Abneigung gegenüber. Seit 2021 bei 90Plus.


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