Schmidt wütet über Videobeweis: „Macht im Fußball keinen Sinn“

Roger Schmidt beschwert sich nach dem Ausscheiden in der Champions League über den VAR.
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News | Der Traum vom CL-Halbfinale ist für Roger Schmidt und Benfica geplatzt. Der deutsche Trainer beschwerte sich vor allem über das Eingreifen des VAR.

Roger Schmidt sauer auf VAR

Nach dem verdienten Aus in der Champions League war Roger Schmidt (56) stinksauer – aber nicht auf seine Mannschaft. „Um ehrlich zu sein, mag ich den VAR überhaupt nicht. Ich finde, sie können den VAR abschaffen, das macht im Fußball keinen Sinn“, echauffierte sich der deutsche Coach von Benfica Lissabon nach dem 3:3 (1:1) im Viertelfinal-Rückspiel bei Inter Mailand über den Videobeweis.

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Nach dem 0:2 im Hinspiel stand der portugiesische Rekordmeister im San Siro mit dem Rücken zur Wand, in der 55. Minute war Benfica beim Stand von 1:1 nach einem Foul an Fredrik Aursnes ein klarer Foulelfmeter verwehrt geblieben. „Ich weiß nicht, warum er (Schiedsrichter Carlos del Cerro Grande, d. Red.) es nicht mit dem VAR überprüft hat. Ich dachte, das ist eigentlich der Grund für den VAR“, so Schmidt, der mit seinem Team den erstmaligen Einzug ins Halbfinale der Königsklasse verpasste.

Mit der Leistung seiner Mannschaft war der 56-Jährige dabei aber zufrieden. „Wir haben von Anfang an gezeigt, dass wir immer noch daran glauben“, sagte Schmidt, der seinem Team eine gute „Einstellung“ und eine gute „Mentalität“ attestierte.

Das Viertelfinal-Duell mit den Mailändern hätten die Portugiesen daher nicht am Mittwoch abgeschenkt: „Wir haben in einem internationalen Wettbewerb fantastischen Fußball gespielt und in 14 Spielen nur einmal verloren“, sagte Schmidt in Bezug auf die 0:2-Niederlage im Hinspiel: „Leider war das ein sehr wichtiges Spiel.“

(Photo by VINCENZO PINTO/AFP via Getty Images)

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