UEFA stellt Verfahren gegen die Super-League-Klubs vorerst ein

News | Die UEFA kämpft immer noch gegen die Gründung einer Super League. Die weiterhin daran glaubenden Klubs wie Real Madrid, FC Barcelona oder Juventus werden allerdings keine Strafen erhalten.
Gerichtsurteil: UEFA muss Verfahren gegen Super-League-Trio stoppen
Real Madrid, der FC Barcelona und Juventus Turin haben die Super League immer noch nicht aufgegeben. Deshalb befinden sie sich weiterhin im tiefen Konflikt mit der UEFA. Ein spanisches Gericht hatte bereits im Juni eine Verfügung erlassen, die Disziplinarverfahren auszusetzen. In der vergangenen Woche folgte eine weitere Aufforderung, auf die der europäische Fußballverband am Montagabend reagierte. Er teilte mit (via apnews.com): „In der Angelegenheit eines möglichen Verstoßes gegen die UEFA-Rechtsvorschriften im Zusammenhang mit der so genannten ‚Super League‘ hat die Berufungskammer heute das Verfahren für null und nichtig erklärt, so als ob es nie eröffnet worden wäre.“
Die neun weiteren Starter: FC Liverpool, Manchester United, FC Chelsea, FC Arsenal, Tottenham Hotspur, Manchester City, AC Milan, Inter und Atletico Madrid hatten sich mit der UEFA schon auf einen Vergleich geeinigt. Insgesamt sollten 15 Millionen Euro „als Geste des guten Willens“ zur Förderung des Jugendfußballs fließen. Das Geld werde jedoch nicht mehr ausgezahlt: „Die UEFA hat die neun Klubs darüber informiert, dass sie angesichts des anhängigen Gerichtsverfahrens in Madrid und um unnötige Komplikationen zu vermeiden, die Zahlung der in den Erklärungen der Klubs vom Mai angebotenen Beträge nicht fordern wird, solange das Gerichtsverfahren in Madrid, an dem unter anderem die UEFA beteiligt ist, anhängig ist.“
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Doch damit ist die Thematik noch längst nicht abgeschlossen. Der Europäische Gerichtshof in Luxemburg dürfte sich schon bald mit der Super League auseinandersetzen. Denn der Verband werde „weiterhin alle notwendigen Schritte in strikter Übereinstimmung mit nationalem und EU-Recht unternehmen, um die Interessen aller Fußballinteressierten zu verteidigen“. Bei einem Erfolg könnte er zu einem späteren Zeitpunkt ein neues Disziplinarverfahren gegen Real Madrid, Barcelona und Juventus einleiten.
(Photo: Imago)
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