Sieben-Tore-Spektakel auf dem Betze: Hertha BSC ringt Kaiserslautern nieder
31. August 2024 | News | BY Yannick Lassmann
Das Samstagabendspiel des vierten Zweitliga-Spieltags bestritten der 1. FC Kaiserslautern und Hertha BSC. Die Traditionsklubs lieferten sich einen offenen Schlagabtausch, der mehrere Wendungen erlebte und am Ende mit 4:3 an die Hauptstädter ging.
Hertha BSC legt vor, 1. FC Kaiserslautern dreht das Spiel
Vor prächtiger Kulisse auf dem Betzenberg begannen die Hausherren mutig und hatten die erste große Möglichkeit. Infolge eines Eckballs von Marlon Ritter köpfte Erik Wekesser an den Querbalken (8.). In der Folge stellte der 1. FCK die aktivere Mannschaft, ließ die spielstarken Gäste kaum zur Entfaltung kommen. In der 18. Minute machte Hertha BSC erstmals auf sich aufmerksam. Danny Scherhant köpfte nach Flanke von Michal Karbownik freistehend vor Julian Krahl über das Tor.
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— Hertha BSC (@HerthaBSC) August 31, 2024
Hertha BSC wurde zunehmend aktiver, setzte seinen Gegner frühzeitig unter Druck und fand auch im Ballbesitz mehr Lösungen. Dies zahlte sich nach 28 Minuten aus. Einen zielstrebig vorgetragenen Angriff schloss Luca Schuler nach Flanke von Jonjoe Kenny per Kopf zum 0:1 ab. Die Lauterer ließ nicht allzu lange auf sich warten. Bei einer Ecke klärte Deyovaisio Zeefuik ohne Not vor die Füße von Boris Tomik, der für Philipp Klement ablegte, dessen Flachschuss mit der Innenseite im linken Eck einschlug – 1:1 (32.).
Die Pfälzer hätten das Spiel sogar komplett drehen können, fanden aber kein Vorbeikommen an Tjark Ernst, der erst einen Freistoß von Marlon Ritter und dann einen Abschluss von Aaron Opoku aus 18 Metern parierte. Die Hauptstädter blieben über Standards gefährlich. Krahl befand sich aber auf dem Posten. Chancenlos war Ernst hingegen in der Nachspielzeit, als sich sein Vordermann Linus Gechter einen üblen Fehlpass leistete, Klement umgehend den durchstartenden Opoku bediente, der überlegt mithilfe des Innenpfostens zur 2:1-Pausenführung vollendete.
Yannick Lassmann
Rafael van der Vaart begeisterte ihn für den HSV. Durchlebte wenig Höhen sowie zahlreiche Tiefen mit seinem Verein und lernte den internationalen Fußball lieben. Dem VAR steht er mit tiefer Abneigung gegenüber. Seit 2021 bei 90Plus.