2. Bundesliga: Arbeitssieg für St. Pauli – Hertha kassiert Last-Minute-Ausgleich!

Zum Auftakt des 31. Spieltags in der 2. Bundesliga fanden am Freitagabend zwei Partien statt. Unter anderem empfingt der FC St. Pauli Hansa Rostock. Die Kiezkicker hatten ihre Probleme, setzten sich aber knapp durch. 

2. Bundesliga: St. Pauli kommt dem Aufstieg näher!

Zwei Spiele fanden am Freitagabend in der 2. Bundesliga statt. Der FC St. Pauli wollte an die Spitze der Tabelle und dem Aufstieg einen Schritt näherkommen. Parallel dazu hatte Hertha BSC Hannover 96 im heimischen Olympiastadion zu Gast. Beide befinden sich in der oberen Tabellenhälfte, haben aber keine Aktien mehr im Aufstiegsrennen.

In der Hauptstadt erwischte Hertha BSC den etwas besseren Start. Die Hausherren gingen schon nach elf Minuten in Führung, Torschütze war Marc-Oliver Kempf. Hannover setzte einige schnelle Nadelstiche, aber insgesamt hielt die Elf von Trainer Pal Dardai einigermaßen stand. Aber: Chancen gab es dennoch. Louis Schaub hatte die beste nach 41 Minuten, als er mit einem Schuss an die Latte die nerven der Fans des Hauptstadtklubs testete. Trotzdem hatte die Führung zur Pause bestand, wenn auch etwas glücklich. 

Der zweite Spielabschnitt begann etwas zäher als Halbzeit eins. Beide waren bemüht, aber harmlos. Hannover schraubte immerhin das Eckballverhältnis nach oben, aber auch da war nicht allzu viel Gefahr dabei. Viel plätscherte vor sich hin und genau dafür wurde Hertha bestraft. Enzo Leopold köpfte in der dritten Minute der Nachspielzeit eine schöne Flanke von der linken Seite perfekt in die lange Ecke, das war der Ausgleich. Und der Endstand.

Am Millerntor tat sich indes überraschendes. St. Pauli war nicht die bessere Mannschaft! Abstiegskandidat Rostock hielt gut mit, setzte seine Physis ein, hielt den Favoriten dadurch vom Tor fern. Der Tabellenzweite musste viel Steine klopfen, das eigene Offensivspiel oft neu aufbauen. Das war natürlich nicht so geplant. Chancen waren deswegen auch Mangelware, weil immer noch ein Abwehrbein dazwischen war. Bis kurz vor der Pause, dann hatten die Gastgeber endlich ihre erste große Möglichkeit, konnten diese aber nicht nutzen, weil Jonas David in letzter Sekunde noch hervorragend rettete.

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Direkt zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte St. Pauli die erste gute Möglichkeit, kam generell mit etwas mehr Schwung aus der Kabine. Aljoscha Kemlein war es, der die erste und gleich auch die zweite Chance hatte. Diese führte dann zu einem Eckball. Der kam gefährlich in den Strafraum und Jackson Irvine köpfte diesen erfolgreich in die lange Ecke – 1:0! Die Hausherren waren von der Führung durchaus beflügelt und spielten weiter nach vorne, wollten die Entscheidung herbeiführen. Das 2:0 fiel zwar nicht, aber auch zum Ausgleich kam es nicht mehr. Die Kiezkicker legten im Kampf um den Aufstieg also vor.