Fortuna Düsseldorf steckt tief in der Krise und dürfte bald personell reagieren. Klaus Allofs muss seinen Posten wohl räumen.
Der frühere Nationalstürmer wird am Sonntag beim Spiel gegen die SV Elversberg wohl noch im Amt sein, am Montag könnte der Sportvorstand nach Bild-Informationen jedoch entlassen werden. Dass Allofs Vertrag (läuft am Saisonende aus) nicht verlängert wird, ist ohnehin bereits beschlossene Sache.
Fortuna Düsseldorf droht bei den starken Saarländer am kommenden Spieltagsogar der Absturz auf den letzten Tabellenplatz. Auch unter dem neuen Trainer Markus Anfang gelang der Turnaround nicht, der Traditionsklub steckt tief im Abstiegskampf fest. Nur eins der letzten acht Spiele entschied die Mannschaft für sich, einzig gegen Schlusslicht Magdeburg gab es drei Punkte.
Prominenz in Düsseldorf? Mislintat als Allofs-Nachfolger gehandelt
Mit einem Wechsel auf dem Posten des Sportvorstands startet der Klub nun den nächsten Versuch, einen Ausweg aus der Krise zu finden. Für die Allofs-Nachfolge gibt es laut drei Kandidaten. Und wie Bild und Sky am Freitag übereinstimmend vermelden, konnte die Fortuna mit Sven Mislintat eine Einigung erzielen!
Demnach habe am Vormittag ein entscheidendes, vereinsinternes Gespräch stattgefunden, dessen Ergebnis die Priorisierung von Mislintat gewesen sein soll. Noch seien keine Verträge unterschrieben worden, doch schon nach der Partie gegen Elversberg könnte der Deal in trockene Tücher gebracht werden! Der langjährige BVB-Funktionär und gebürtige Dortmunder übernimmt wird also von Allofs übernehmen!

Neben dem 52-Jährigen wurde zuletzt auch der Name Sebastian Schindzielorz gehandelt. Bis Mitte November war der Ex-Profi beim VfL Wolfsburg tätig, wurde dort aber gemeinsam mit Trainer Paul Simonis entlassen. Die zweite Liga kennt Schindzielorz bestens, vor seiner Zeit in der Autostadt war er lange für den VfL Bochum tätig. Des Weiteren gibt es laut Bild einen weiteren, namentlich nicht bekannten Kandidaten auf den Allofs-Posten.
Für den 69-jährigen Allofs endet das Kapitel Fortuna damit unrühmlich. Der langjährige Werder-Manager leistete lange gute Arbeit und stellte stets einen starken Kader auf die Beine, der den Aufstieg in den letzten drei Jahren knapp verpasste.

