Schon dreimal sah HSV-Coach Steffen Baumgart (52) in dieser Saison die gelbe Karte. Bei seiner nächsten Verwarnung wird er ein Spiel lang aussetzen müssen. Für den 52-Jährigen ist jedoch schon jetzt klar, dass er die aktuelle Spielzeit nicht ohne zwischenzeitliche Sperre beenden können wird.
Baumgart bleibt sich trotzdem treu: „Ich werde mich nicht ändern“
Im Zuge des letztwöchigen Zweitligaduells mit der SV Elversberg (2:4) holte Hamburg-Trainer Steffen Baumgart sich bereits seine dritte gelbe Karte im laufenden Wettbewerb ab. Selbstkritisch kommentierte er auf einer Pressekonferenz: „Die habe ich mir wirklich verdient. Da bin ich mit dem Schiri in den Clinch gegangen.“ In den neun vorangegangenen Partien der Saison wurde er ebenfalls zweimal verwarnt, sowohl gegen den 1. FC Köln als auch im Aufeinandertreffen mit Hannover 96. „Bei den beiden anderen Verwarnungen habe ich auf Fehlentscheidungen der Schiedsrichter aufmerksam gemacht. Dann natürlich nicht in der richtigen Form“, äußerte der 52-Jährige.
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Im Falle einer möglichen nächsten gelben Karte würde Baumgart das folgende Spiel aussetzen müssen. „So wie die Schiedsrichter aktuell pfeifen, bin ich mir ziemlich sicher, dass ich in dieser Saison gesperrt sein werde. Da muss man nicht herumreden“, prognostizierte er. Ferner betonte der Übungsleiter: „Ich werde mich nicht ändern. Und die Schiris, die mich lange kennen, finden es vielleicht gar nicht so dramatisch. Ich habe nicht vor, brav durch die Gegend zu laufen.“
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Der HSV-Coach sieht das Problem vorrangig bei den Unparteiischen. „Manchmal komme ich mir vor, dass wir uns alle wie im Kindergarten bewegen sollen. Das wird nicht passieren“, kritisiert er. Baumgart führte aus: „Bei dem aktuellen Maßstab, der angesetzt wird, habe ich mittlerweile den Eindruck, dass jedes Wort eine Gelbe Karte nach sich zieht. Das liegt an der neuen Herangehensweise, die meiner Meinung nach übertrieben ist.“
(Photo by Joern Pollex/Getty Images)