Sportlich läuft es bei Hertha BSC nicht besonders rund in dieser Saison. Auch nach dem Trainerwechsel von Cristian Fiel hin zu Stefan Leitl haben die Berliner Probleme. Momentan muss sich die Alte Dame sogar mit der 3. Liga beschäftigen.
Und das wäre keine gute Nachricht, schließlich haben einige Spieler wohl nicht einmal einen Vertrag für 3. Liga! Als wäre das nicht alles schon schlimm genug, hat sich Max Kruse nun auch zur aktuellen Situation der Berliner geäußert.
Der Ex-Nationalspieler hat in den letzten Monaten schon häufig Klubs, für die er mal spielte oder aber Niko Kovac, unter dem er trainierte, zum Ziel seiner Angriffe gemacht. Nun knöpfte er sich im gemeinsamen Podcast mit Martin Harnik Hertha BSC vor.
Kruse über Hertha: „Das ist gurken“
„Das ist wirklich gurken. Das, was sie fußballerisch anbieten, ist halt auch einfach grottig. Das ist viel zu wenig Niveau“, so Kruse. Und weiter: „Das tut schon beim Zusehen weh.“ Dennoch drückt der ehemalige Union-Angreifer der „alten Dame“ die Daumen für den Klassenerhalt. „Auch, wenn es nicht mein Lieblings-Verein ist, wäre dritte Liga schon hart. Das wäre auch mir zu viel“, sagt Kruse. Auch Ex-Profi Harnik betont: „Ich hoffe, dass sie die Liga halten. Hertha in der dritten Liga geht einfach nicht. Aber da muss echt etwas passieren.“
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Der Blick auf die zahlen verrät: Hertha steht auf Platz 14, hat nur sieben von 25 Spielen in dieser Saison gewonnen. Auf den Relegationsplatz hat man nur drei Punkte Vorsprung, aus den letzten fünf Spielen gab es einen mickrigen Punkt. Die Kritik ist also in ihrer Gesamtheit durchaus berechtigt, denn der Kader sollte deutlich mehr in petto haben als das.
Am Sonntag spielt Hertha in der 2. Bundesliga ausgerechnet direkt beim Konkurrenten im Abstiegskampf, in Braunschweig. Hier muss die Mannschaft Charakter zeigen, um am Ende die Dinge in die richtige Richtung zu lenken. Leicht wird das nicht.
(Photo by Alexander Scheuber/Getty Images)
