Lange Zeit galt die Zukunft von Vorstand Sport Jonas Boldt beim HSV als unsicher oder sogar unwahrscheinlich, aber aufgrund der Absagen einiger Kandidaten wie Jörg Schmadtke sind die Chancen des 42-Jährigen gestiegen. Die Absagen einiger Kandidaten liegen jedoch auch an dem Kontrollgremium des Zweitligisten.
Absagen-Flut beim HSV
Seit sieben Jahren ist der Hamburger SV nun in der 2. Bundesliga, und auch in dieser Saison wurde es mal wieder nichts mit dem Aufstieg. Jonas Boldt ist seit fünf Jahren als Sportdirektor tätig und schaffte es seitdem nicht, den ehemaligen Bundesliga-Dino ins Oberhaus zurückzuführen. Auch deswegen ist eine mögliche Entlassung von Boldt beim HSV seit einiger Zeit ein Thema.
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Nach aktuellen Informationen von Transfermarkt wird der HSV jedoch mit großer Wahrscheinlichkeit mit Boldt auch in die kommende Saison gehen. Diese Tatsache liegt jedoch nicht daran, dass das Kontrollgremium total von der Arbeit des 42-Jährigen überzeugt ist, sondern vielmehr daran, dass das Gremium selbst ein „immer desaströseres Bild“ abgibt. Die Verantwortlichen führten unter anderem Gespräche mit Jörg Schmadtke, ehemals beim VfL Wolfsburg und FC Liverpool, jedoch lehnte dieser ab, da die Führung der Hamburger bei der Entscheidungsfindung „hin- und hergerissen und unentschlossen“ wirkte.
Neben Schmadtke hat sich der HSV auch Absagen von Ralf Ragnick und Fabian Wohlgemuth (VfB Stuttgart) eingeholt. Die Gespräche mit HSV-Legende Felix Magath, der angeblich Raúl als Trainer nach Hamburg bringen würde, überzeugten das Kontrollgremium jedoch nicht, und somit sind die Chancen auf einen Verbleib von Boldt um einiges gestiegen.
Photo by Stuart Franklin/Getty Images