2. Bundesliga | HSV verspielt frühe Führung: Nur Remis gegen Hertha!

10. August 2024 | News | BY Lea Selin Thomas

In der 2. Bundesliga empfing der HSV am Samstagabend Hertha BSC. Die Rothosen gingen früh in Führung, verpassten es aber, diese weiter auszubauen. Weil Hertha nicht aufgab, stand am Ende ein 1:1 auf der Anzeigetafel.

Königsdörffer trifft erneut: HSV führt gegen Hertha!

Die Berliner starteten schwungvoll und erarbeiteten sich früh einen ersten Eckball. Dieser brachte aber keinen Erfolg, sondern führte stattdessen zu einem Konter der Rothosen. Linus Gechter klärte jedoch zuerst Bakery Jattas Hereingabe von rechts und danach auch den zweiten Angriffsversuch des HSV (5.). Die Hausherren schafften es, den anfänglichen Elan der Gäste einzudämmen und bemühten sich nun selbst um offensive Vorstöße (8.).

Dies zeigte Wirkung: Der HSV baute ruhig auf, verlagerte dann nach rechts zu Jatta, der seinerseits in die Mitte flankte. Dort lauerte Ransford Königsdörffer, der aus rund vier Metern ins linke Eck einköpfte. Hertha-Keeper Tjark Ernst war zwar mit der rechten Hand noch dran, konnte den Gegentreffer aber nicht mehr verhindern (11.). Anschließend ließen die Gastgeber den Ball durch die eigenen Reihen laufen, Hertha bemühte sich derweil darum, zurück ins Spiel zu finden (15.).

HSV

(Photo by Selim Sudheimer/Getty Images)

Eine Ecke für die Berliner zog Jonjoe Kenny von links mit dem rechten Fuß Richtung Tor. Daniel Heuer Fernandes entschied sich für die Faustabwehr mit einer Hand, eine erneute Hereingabe parierte der Hamburger Schlussmann dann sicher (20.). Die Gäste schoben nun wieder tiefer in die gegnerische Hälfte, doch die Defensive des HSV stand sicher, es gab kaum ein Durchkommen (21.). Über Königsdörffer und Miro Muheim kombinierten sich die Hamburger in den Strafraum. Letzterer fand Ludovit Reis in der Mitte, der auf das linke Eck zielte, jedoch an einer starken Parade von Ernst scheiterte (26.).

Marc-Oliver Kempf probierte es aus der Distanz, letztlich verfehlte sein Abschluss das Gehäuse aber recht deutlich (30.). Hamburg kontrollierte das Tempo und somit auch weitestgehend das Spielgeschehen. Zur Pause blieb es beim 1:0 für die Rothosen.



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Kenny trifft spät: Hertha ringt dem HSV einen Punkt ab!

Während der HSV personell unverändert in die zweite Hälfte ging, gab es aufseiten der Berliner eine Änderung: Für Jeremy Dudziak kam Deyovaisio Zeefuik ins Spiel (46.). Wie schon im ersten Durchgang begannen die Herthaner mit viel Schwung, doch es dauerte nicht lange, bis abermals die Hausherren gefährlich wurden: Daniel Elfadli machte viele Meter und gab das Leder dann kurz vor dem Strafraum links weiter an Muheim. Dessen Flachschuss rauschte nur knapp am langen Pfosten vorbei (50.).

Zwischendurch traten auch die Gäste offensiv in Erscheinung – Marten Winkler bemerkte den freistehenden Gechter links im Strafraum, der Verteidiger nahm das hohe Zuspiel sauber mit der Brust an und setzte das Spielgerät dann volley an den linken Torpfosten (58.). Nach einer druckvolleren Phase der Berliner gelang es dem HSV, wieder ein wenig Tempo aus dem Spiel des Gegners zu nehmen (72.). Elfadli vereitelte einen weiteren Angriff der Herthaner, dies zog eine Ecke nach sich. Toni Leistner kam per Kopf zunächst nicht dran, danach jagte Zeefuik den Ball weit über den Kasten (75.).

Bei einem weiteren Eckball fand Kenny keinen Abnehmer, Winkler hielt die Kugel auf der anderen Seite aber im Spiel. Die Hauptstädter kämpften sich zurück in den Strafraum, mehr zufällig kam der Ball halbrechts zu Luca Schuler, der mit rechts aufs Tor draufhielt – Heuer Fernandes war jedoch zur Stelle (81.). Schließlich gelang Hertha doch noch der Ausgleich: Maza flankte von links nach innen, wo Tabaković verpasste. Dahinter wurde Kenny erst geblockt, dann verzögerte er aber gekonnt und schob das Leder überlegt zum 1:1 ins Eck (86.). Dieses Zwischenergebnis markierte gleichzeitig den Endstand.

 

HSV vs. Hertha BSC 1:1 (1:0)

HSV: Heuer Fernandes – Hadžikadunić, Schonlau, Muheim – Jatta (67. Hefti), Elfadli (83. Ramos), Meffert, Dompé (70. Selke), Karabec (83. Baldé), Reis (67. Reis) – Königsdörffer

Hertha: Ernst – Kenny, Gechter (63. Leistner), Kempf, Dudziak (46. Zeefuik) – Demme, Karbownik (76. Dardai), Maza – Winkler (90.+2 Christensen), Tabaković, Scherhant (76. Schuler)

Tore: 1:0 Königsdörffer (11.), 1:1 Kenny (86.)

(Photo by Selim Sudheimer/Getty Images)

Lea Selin Thomas

Lebt die Rivalität zwischen den Mailänder Klubs und trägt die rot-schwarzen Farben. Bedauert sehr, dass sie die sportliche Blütezeit der Rossoneri um ein paar Jahre verpasst hat.


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