Matanovic-Doppelpack: KSC schlägt Fürth deutlich

Das Abendspiel in der 2. Bundesliga bestritten der Karlsruher SC und die Spielvereinigung Greuther Fürth. Es endete mit einem 4:0-Erfolg für die Hausherren, bei denen Igor Matanovic einen glänzenden Auftritt hinlegte.

Umtriebiger Matanovic belohnt überlegenden KSC

Der Fußballabend begann mit einer sehenswerten Choreographie der Heimkurve. Die beiden Mannschaften passten sich dem an und suchten den Weg nach vorne. Nach neun Minuten lag der Ball bereits im Gästetor, doch der aus kurzer Distanz vollendende Igor Matanovic befand sich beim Zuspiel von Jerome Gondorf klar im Abseits. 120 Sekunden später fand Matanovic kein Vorbeikommen an Jonas gut parierenden Jonas Urbig.

Der KSC – in der Vorwoche mit 4:0 als Derbysieger aus Kaiserslautern hervorgegangen – besaß auch danach mehr Feldanteile. Als Aktivposten fungierte Matanovic, dem in der 23. Minute aus rund 20 Metern per Schlenzer nur wenige Zentimeter zur Führung fehlten. Greuther Fürth schien diese schwierige Phase überstanden zu haben, ehe drei Minuten vor Ende des ersten Abschnitts doch noch das 1:0 fiel: Eine Flanke von David Herold verlängerte Marvin Wanitzek technisch höchst anspruchsvoll auf Matanovic, der ins rechte Eck einköpfte.

Patrick Drewes, der Karlsruher Schlussmann, war kaum gefordert, musste in der Nachspielzeit bei einem Distanzschuss von Robert Wagner aber sein Können unter Beweis stellen. Diesen wehrte er ab, sodass es beim 1:0 blieb.

KSC: Auch Joker Schleusener trifft doppelt

Nach dem Seitenwechsel erwischten wieder der KSC den besseren Start und hätten nach einem wunderbaren Angriff auf 2:0 stellen müssen, doch Wanitzek verzog kläglich freistehend vor Urbig (48.). Auf der Gegenseite hielt Drewes gegen den frisch gekommenen Lukas Petkov. Mehr Gefahr strahlte aber weiter der KSC aus. In der 51. Minute trat Wanitzek an und kam im Strafraum infolge eines leichten Kontakts mit Jomaine Consbruch zu Fall, Schiedsrichter Dr. Robin Braun zögerte kurz und entschied auf Elfmeter. Dieser hatte auch nach längerer VAR-Untersuchung Bestand. Der gefoulte Wanitzek trat selbst an und setzte den Ball links neben das Tor.

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Somit blieb die nicht zu ihrem Spiel kommende Spielvereinigung aus Fürth im Spiel und hatte durch Armindo Sieb eine vielversprechende Ausgleichschance, die Drewes jedoch zunichte machte. Zuvor hatte Urbig einen Distanszschuss von Paul Nebel sehenswert über den Kasten gelenkt. In der 78. Minute war Urbig ein zweites Mal geschlagen. Erneut schaltete der Karlsruher SC nach Ballgewinn schnell um, Nebel bediente Matanovic, der zielstrebig in Richtung Tor eilte und überlegt per Flachschuss das vorentscheidende 2:0 erzielte.