Der Karlsruher SC hat sich mit seinem früheren Geschäftsführer Oliver Kreuzer auf eine Vertragsauflösung geeinigt. Diesem Akt ging eine monatelang andauernde Führungskrise beim KSC voraus.
Disput zwischen Kreuzer und dem KSC
Nach der Posse um die Abberufung von Oliver Kreuzer haben sich Fußball-Zweitligist Karlsruher SC und sein ehemaliger Sport-Geschäftsführer auf eine Vertragsauflösung geeinigt. Der ursprünglich bis zum Sommer 2025 laufende Kontrakt wurde „einvernehmlich“ vorzeitig zum 31. Mai 2024 beendet, hieß es in einer Vereinsmitteilung. Über die Modalitäten der Einigung sei Stillschweigen vereinbart worden.
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Kreuzer war im April 2023 abberufen worden, anschließend musste der Verein Fehler in seinem Vorgehen eingestehen. Unter anderem ging es darum, dass Kreuzer per E-Mail über den Schritt informiert worden war, Präsident Holger Siegemund-Schultze entschuldigte sich persönlich bei ihm. Zudem hatten im Vorfeld bereits Medien von der bevorstehenden Trennung erfahren.
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Auf der Führungsebene des KSC löste die Entscheidung ein kleines Beben aus. Nach monatelangem Streit war Vizepräsident Martin Müller vor drei Monaten abgewählt worden. Er hatte seinen Unmut über die Entscheidung öffentlich zum Ausdruck gebracht, es soll zum Vertrauensbruch mit Siegemund-Schultze gekommen sein.
(Photo by Cathrin Mueller/Getty Images)