Friedhelm Funkel brennt auch nach seinem erfolgreichen Intermezzo beim FC Köln auf weitere Herausforderungen. Ans Aufhören denkt die Trainer-Ikone nicht.
Ein Karriereende? Mit 71? Das kommt für Friedhelm Funkel nicht infrage! Trotz seiner Absage an den Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Köln zeigt sich der 71-Jährige offen für eine weitere Aufgabe im Trainergeschäft. „Ich möchte gerne weiterarbeiten, weil ich mich dazu noch imstande fühle. Deshalb möchte ich auch nicht aufhören“, erklärte Funkel unlängst im „Doppelpass“ bei Sport1.
Der erfahrene Fußballlehrer hatte während seiner Zeit bei Fortuna Düsseldorf noch betont, keinen anderen Verein mehr übernehmen zu wollen – zu sehr hänge sein Herz an der Fortuna.
Doch es kam anders: Gleich zweimal kehrte er zum rheinischen Rivalen 1. FC Köln zurück, zuletzt mit durchschlagendem Erfolg: In der abgelaufenen Saison führte er die kriselnde Mannschaft zwei Spieltage vor Schluss zurück in die Bundesliga – mit zwei Siegen aus zwei Spielen. „Der FC ist ein besonderer Verein“, betonte Funkel rückblickend.
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Funkel sagt Köln ab
Trotz des Erfolgs und der letztlich sogar gewonnen Zweitliga-Meisterschaft entschied sich Funkel gegen ein längerfristiges Engagement in der Domstadt. „Ich habe gespürt, dass der ein oder andere Vorstellungen hatte. Und wenn du als Trainer nicht am ersten Tag das hundertprozentige Vertrauen hast, wann willst du es dann haben?“ Die Entscheidung sei ihm nicht leichtgefallen, aber sie sei „vernünftig“ gewesen.
Trotz seines fortgeschrittenen Alters fühlt sich Funkel noch immer für neue Aufgaben gerüstet – auch über kurzfristige Einsätze hinaus. Dank seines eingespielten Trainerteams könne er mittlerweile stärker entlastet werden. Der Altmeister zeigt: Passion und ein Händchen für Fußball kennen keine Altersgrenze.