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90PLUS » Offiziell: Paukenschlag in Köln – Trainer Struber und Sportchef Keller müssen gehen & Funkel übernimmt!
2. Bundesliga

Offiziell: Paukenschlag in Köln – Trainer Struber und Sportchef Keller müssen gehen & Funkel übernimmt!

Manuel Behlert
05.05.25, 11:34
Manuel Behlert
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Die Unruhe beim 1. FC Köln wird immer größer. Nach dem enttäuschenden 1:1 gegen Jahn Regensburg hieß es erst, dass es nicht zu einem Trainerwechsel kommt, obwohl der Trend unter Gerhard Struber alles andere als positiv war. Fünf Punkte aus den letzten fünf Spielen waren nun wirklich keine Empfehlung.

Doch am Sonntagabend änderte sich die Situation plötzlich. In Köln kam man zu einer Krisensitzung zusammen. Mit offenem Ausgang. Mehrere Medien berichteten, dass auch eine Trainerentlassung im Bereich des Möglichen sei. Und genau dazu kam es nun.

Köln entlässt Stuber und Keller

Nun ist der Paukenschlag in der Domstadt fix. Nicht nur Gerhard Struber, sondern auch Sportchef Christian Keller muss seinen Hut nehmen. Die Entscheidung fiel spät, zuvor war es am späten Sonntagnachmittag zu einer Krisensitzung gekommen. Dort hatte sich der Noch-Vorstand um Präsident Werner Wolf mit Struber und Keller getroffen und die brisante Lage analysiert.

„Der Vorstand des 1. FC Köln hat mit Zustimmung des Gemeinsamen Ausschusses entschieden, Geschäftsführer Sport Christian Keller und Cheftrainer Gerhard Struber mit sofortiger Wirkung von ihren Aufgaben zu entbinden. Thomas Kessler übernimmt als Sportdirektor die sportliche Leitung. Neuer Cheftrainer wird Friedhelm Funkel. Er erhält einen Vertrag bis zum Ende der laufenden Spielzeit“, heißt es in der Pressemitteilung.

Gerhard Struber sagt: „Ich habe im Laufe der Saison oft von einem Marathon gesprochen, den wir gemeinsam zu gehen haben. Wie hart dieses Rennen für alle Mannschaften ist, zeigt die Tabellensituation. Jetzt, da die Ziellinie vor Augen ist und wir noch dazu aussichtsreich dabei sind, tut die Entscheidung besonders weh. Ich wünsche dem Team und dem gesamten Club für die verbleibenden Spiele maximalen Erfolg.“

„Unsere Entscheidung ist das Ergebnis einer eingehenden Analyse der sportlichen Entwicklung in den letzten Wochen. Angesichts der noch immer großen Chance auf den direkten Wiederaufstieg müssen wir alles daransetzen, diese Chance auch zu nutzen“, begründet Präsident Werner Wolf. „Wir können uns nicht auf die Ergebnisse der Konkurrenz verlassen. Das Team muss sich für die letzten beiden Spiele auf die eigene Stärke besinnen. Es braucht dafür jetzt neue Impulse. Die haben wir nicht mehr gesehen. Deswegen haben wir uns nach sorgfältiger Abwägung mit dem Kompetenzteam Sport als Vorstand zu diesem Schritt entschieden.“

(Photo by Christof Koepsel/Getty Images)

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