Seit dem Ende seiner aktiven Karriere ist Mathias Schober in verschiedenen Funktionen für Schalke 04 tätig. Im Sommer trennen sich die Wege, der auslaufende Vertrag des Nachwuchschefs wird nicht verlängert.
Hechelmann, Asamoah, Schober: Großer Umbruch auf Schalke
Schalke 04 treibt den Umbruch auf der Führungsebene voran. Vor wenigen Tagen hatte der Verein die Trennung von Gerald Asamoah zum Saisonende verkündet, der frühere Sportdirektor André Hechelmann musste bereits vor einigen Wochen seinen Hut nehmen. Wie die WAZ berichtet, verlässt auch Mathias Schober den Traditionsverein. Der Vertrag des 47-Jährigen läuft im Sommer aus und wird nicht verlängert.
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Mathias Schober wechselte 1991 in die Schalker U17 und schaffte drei Jahre später den Sprung zu den Profis. Während der Spielzeit 2000/2001 war Schober an den Hamburger SV verliehen und verursachte am letzten Spieltag gegen den FC Bayern den indirekten Freistoß, der seinen Stammverein zum Vier-Minuten-Meister machte. Anschließend verbrachte Schober sechs Jahre in Rostock, ehe er 2007 ins Ruhrgebiet zurückkehrte und bis zu seinem Karriereende 2012 als verlässlicher Ersatzmann hinter Manuel Neuer und Ralf Fährmann agierte.
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Nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn übernahm Schober verschiedene Funktionen bei S04, 2021 wurde er Direktor Entwicklung. In seine Zeit als Leiter der Knappenschmiede fiel unter anderem der Gewinn der deutschen U17-Meisterschaft 2022 mit Spielern wie Assan Ouédraogo. Dennoch war man mit der Arbeit Schobers nicht vollends zufrieden. Kritik brachte ihm unter anderem der Umgang mit der Personalie Mattes Hansen ein. Der ehemalige U19-Kapitän wechselte im Sommer zu Paderborn und ist dort Stammkraft. „Erst nach dem U19-Pokalfinale am 30. April haben sich die Schalker Verantwortlichen erstmals bei mir gemeldet, um mit mir über die kommende Saison zu sprechen“, begründete Hansen seinen Transfer.
(Photo by Frederic Scheidemann/Getty Images)