In der 2. Bundesliga kracht es am Ende der Saison noch einmal richtig. Andre Breitenreiter wurde bei Hannover 96 entlassen, auch Markus Anfang musste sein Amt beim 1. FC Kaiserslautern räumen. Kees van Wonderen verlässt Schale fix am Saisonende. Nun erwischte es den nächsten Coach.
Am heutigen Sonntag gab Preußen Münster nämlich bekannt, dass Sascha Hildmann entlassen wurde. Der Klub selbst sprach von einer schwierigen Entscheidung im Abstiegskampf. Schließlich war Hildmann fünf Jahre als Preußen-Trainer im Amt. Gestern spielte er mit seinem Team 1:1 gegen Darmstadt. Nun erhofft man sich noch frische Impulse in den letzten drei Spielen, es ist eine Art Notfallmaßnahme.
Hildmann muss bei Preußen gehen
„Für die verbleibenden drei Spiele muss ein besonderes Momentum entstehen, welches sich zuletzt mit fünf sieglosen Spielen in Folge nicht einstellen wollte. In den vergangenen Tagen wurde die Notwendigkeit einer wesentlichen Veränderung in zahlreichen kritischen, aber stets offen und ehrlich geführten Diskussionen unter allen Beteiligten deutlich“, heißt es in der Pressemitteilung des Klubs.
„Sascha Hildmann und sein Trainerteam sind Teil eines der erfolgreichsten Kapitel unserer Vereinsgeschichte. Mit seiner emotionalen Art hat er die Menschen begeistert und ist mit der Mannschaft nach 33 Jahren wieder in die 2. Bundesliga aufgestiegen. Er wird in Münster und insbesondere an der Hammer Straße immer herzlich willkommen sein“, fällt Sport-Geschäftsführer Ole Kittner die Entscheidung mit Blick auf den langen und erfolgreichen gemeinsamen Weg sowie die Verdienste von Sascha Hildmann und Louis Cordes menschlich schwer.
(Photo by Pau Barrena/Getty Images)
