Niclas Füllkrug spielt bei Hannover 96 eine ganz starke Saison. Diese Leistungen scheinen auch Klubs aus dem Ausland nicht verborgen geblieben zu sein, vor allem auf der Insel soll reges Interesse bestehen.
Keine Ausstiegsklausel
Mit 13 Treffern hat der Stürmer maßgeblichen Anteil an dem Klassenerhalt von Hannover. Dass der Aufsteiger über die gesamte Runde nie etwas mit den Abstiegsplätzen zu tun hatte, war vor der Runde nicht wirklich zu erwarten gewesen. Dementsprechend sind die Leistungen von Füllkrug auch Klub außerhalb der Bundesliga nicht verborgen geblieben.
Wie die „Bild“ berichtet, schielen mehrere Klubs aus der Premier League auf den Angreifer. So sollen Leicester City, Newcastle United und der FC Watford allesamt an dem 25-Jährigen interessiert sein, daneben wird auch noch Zweitligist Aston Villa (noch im Rennen um den Aufstieg) genannt. Der bullige Stürmer könnte durch seine Spielweise durchaus auf die Insel passen.
Allerdings liegen die Karten in der Hand seines Arbeitgebers: Füllkrug steht in Hannover noch bis 2020 unter Vertrag, in diesem sei keine Ausstiegsklausel enthalten. Das Blatt geht jedoch davon aus, dass ein Angebot in der Höhe von rund 10 Millionen Euro den Bundesligisten ins Wanken bringen könnte. Daneben wird noch erwähnt, dass Füllkrug den gleichen Berater wie Sebastian Prödl hat, welcher bei dem potentiellen Interessenten aus Watford unter Vertrag steht. Aufgrund dessen könnten die „Hornets“ einen kleinen Vorteil gegenüber den anderen Vereinen haben.
Ob die genannte Summe tatsächlich ausreicht, um einen relativ jungen Stürmer, mit einer zweistelligen Torausbeute in einer Top5-Liga in Europa, loszueisen, darf hier ein wenig bezweifelt werden. Für die 96er ist Füllkrug ein integraler Bestandteil, um auch im nächsten Jahr die Klasse zu halten. Sollte man sich tatsächlich zu einem Verkauf entscheiden, müsste die finanzielle Kompensation wohl deutlich höher liegen.