Real Madrid hat zum dritten Mal in Folge die Champions League gewonnen. Doch sich auf dem Erfolg ausruhen kommt für sie nicht in Frage. Im Hintergrund laufen die Planungen für die kommende Saison schon auf Hochtouren. Nach Informationen der „Marca“ wollen sich die Königlichen beim Lokalrivalen bedienen und ihre Defensive verstärken. Im Fokus: José Giménez.
AK im Vertrag
Die Madrilenen sind auf der Suche nach einem passenden Innenverteidiger anscheinend bei Atletico fündig geworden. Am 23-jährigen Uruguayer war Real schon 2015 dran, aber verzichteten aufgrund des angespannten Verhältnisses mit Atletico auf einen Abwerbungsversuch. In Giménez sehen die Verantwortlichen die perfekte Ergänzung ihrer Mannschaft. Mit seinem Tempo und seiner Persönlichkeit könnte er sehr gut zu Real passen. Doch eine Verpflichtung wäre auch nicht allzu günstig: Der Uruguayer hat eine Ausstiegsklausel in Höhe von 65 Millionen Euro.
Zweifel beseitigt
Beim Champions-League-Sieger ist man der Meinung, dass der Innenverteidiger diese Summe wert wäre und ist bereit, diese zu zahlen. Als Diego Simeone ihn im Laufe der Saison des Öfteren auf der Bank ließ, kamen Real Zweifel auf, die jedoch mit seinen starken Auftritten im Saisonendspurt beseitigt wurden. Ein Transfer des Uruguayers hätte zur Folge, dass der ehemalige Frankfurter Vallejo gehen müsste. Dieser kam ohnehin kaum zum Einsatz. Neben Giménez haben die Königlichen in den letzten Monaten noch Milan Skriniar von Inter und Konstantinos Manolas vom AS Rom auf dem Zettel gehabt. Am Ende scheint sich Real jedoch für den Innenverteidiger des Stadtrivalen entschieden zu haben.
(Photo by Aitor Alcalde/Getty Images)