Der FC Chelsea hat mit dem Titelgewinn in der Conference League Fußballgeschichte geschrieben. Die Londoner feiern damit das historische Quadruple im Europapokal.
Was für ein Abend in Breslau! Der FC Chelsea hat das Finale der UEFA Conference League gegen Betis Sevilla mit 4:1 gewonnen und damit als erster Klub überhaupt alle vier großen Europapokal-Wettbewerbe für sich entschieden: Champions League ( 2020/21), Europa League (2018/19), Europapokal der Pokalsieger (1997/98) – und jetzt auch die Conference League.
Dabei sah es zunächst nicht nach einem derartigen Gala-Abend aus. Betis Sevilla ging früh in Führung, zeigte sich kämpferisch und clever. Doch Chelsea behielt die Ruhe – und schlug im zweiten Durchgang gnadenlos zu.
Palmer brilliert, Chelsea überrollt Betis
Cole Palmer, Chelseas herausragender Spielmacher der Saison, glänzte auch im Endspiel mit Kreativität und Übersicht. Vor allem in der zweiten Halbzeit nutzten die Blues ihre spielerische Überlegenheit und die individuelle Klasse im Kader.
Enzo Fernández glich in der 65. aus. Nur fünf Minuten später staubte Nicolas Jackson zur Führung ab. Jadon Snacho (83) und Caicedo (90.+1) machten den Finalsieg perfekt.
Quadruple unter Boehly – ein Titel mit Symbolkraft
Für den Klub ist der Sieg in der Conference League weit mehr als nur ein versöhnlicher Saisonabschluss. Seit dem Besitzerwechsel im Sommer 2022 hatte Chelsea unter dem Konsortium um US-Milliardär Todd Boehly sportlich oft enttäuscht – der Titel ist der erste unter neuer Führung.
Mit dem Europapokal-Quadruple reiht sich Chelsea nun endgültig in die Geschichtsbücher des europäischen Fußballs ein. Kein anderer Verein konnte alle vier UEFA-Wettbewerbe gewinnen. Ein Symbol für Kontinuität auf hohem Niveau – und ein Versprechen für die Zukunft der Blues.