Die deutsche Nationalmannschaft spielt am Mittwochabend in der Nations League gegen Portugal. Zumindest dann, wenn noch genügend Spieler beim DFB-Team im Aufgebot stehen.
Denn schon vor dem Turnier hagelte es verletzungsbedingte Absagen. Angelo Stiller, Jamal Musiala, Antonio Rüdiger, Nico Schlotterbeck oder Kai Havertz, um nur einige zu nennen.
Während der Vorbereitung auf das Portugalspiel erwischte es dann unter anderem Nadiem Amiri, auch Yann Bisseck musste jetzt absagen. Und am heutigen Sonntag folgte der nächste Schock.
Burkardt verpasst Nations League
Wie der FSV Mainz 05 offiziell in einem Statement bestätigte, wird auch Jonathan Burkardt nicht an den Spielen teilnehmen können. Er stand zunächst überhaupt nicht im Kader, wurde erst im Laufe der Vorbereitung nachnominiert. Nachdem er sich jetzt aber eine Risswunde zugezogen hat, die genäht werden musste, ist seine Zeit bei der Nationalelf für die Partien in der Nations League beendet. Burkardt hat das Teamquartier bei DFB-Partner adidas am Sonntag bereits verlassen, das bestätigte auch der DFB.
Noch wurde kein anderer Spieler nachnominiert, das kann aber durchaus noch passieren. Möglichkeiten gäbe es offensiv durchaus noch, ein Maximilian Beier könnte zum Beispiel noch in das Aufgebot geholt werden. Gleiches gilt für Kevin Schade, der für Brentford eine sehr gute Saison spielte.
In jedem Fall ist bei Burkardt auch ohne das Nationalteam so einiges los. Den Angreifer zieht es in diesem Sommer wohl zu Eintracht Frankfurt, die Gespräche laufen bereits. Er soll rund 20 Millionen Euro Ablöse kosten und könnte schon in den nächsten Wochen fix bei den Adlern unterschreiben. Mit guten Leistungen in Frankfurt will er sich dann erneut für den DFB-Kader empfehlen und bei Bundestrainer Julian Nagelsmann einen guten Eindruck hinterlassen. Schon in wenigen Monaten stehen nämlich die nächsten Spiele in der WM-Quali an.