Timo Werner kehrt nach einer enttäuschenden Leihe zu RB Leipzig zurück. Beim Bundesligisten hat der Stürmer jedoch keine Zukunft.
Die Sachsen wollen den ehemaligen Nationalspieler im Sommer loswerden. Wie die Bild berichtet, könnte der 29-Jährige ein echtes Schnäppchen werden. Demnach soll RB nur rund vier Millionen Euro Ablöse für Werner fordern. Im Winter hatte der Red-Bull-Schwesterklub aus New York Interesse am Angreifer bekundet, ein Transfer hatte sich aber zerschlagen. Dennoch bleibt die Major League Soccer eine Option. In Leipzig will man den Top-Verdiener schnellstmöglich von der Gehaltsliste bekommen.
Die letzten anderthalb Jahre verbrachte Werner auf Leihbasis bei den Tottenham Hotspur. Trotz dem Gewinn der Europa League erlebte der frühere Stuttgarter eine Saison zum Vergessen. Konnte er in der Rückrunde 2023/2024 noch phasenweise überzeugen, kam er in der jetzt abgelaufenen Spielzeit kaum mehr zum Zug.
Nur ein Tor: Werner enttäuscht bei Tottenham
Wettbewerbsübergreifend kam Werner in 27 Partien für die Spurs zum Einsatz, in der ersten Elf stand er jedoch selten. In der Premier League und der Europa League blieb er torlos, einzig im zweitrangigen Carabao Cup gelang ihm beim 2:1 über Manchester City ein Treffer.
Im Winter musste sich der Ex-Nationalspieler zudem öffentliche Kritik seines Trainers gefallen lassen. „Er hat bei weitem nicht das Level gebracht, das er bringen sollte“, polterte Ange Postecoglou, nachdem er seinen Schützling im Europa-League-Spiel gegen die Rangers schon zur Pause vom Feld nahm. Der Australier legte sogar noch einen drauf: „Ich brauche jeden, der da rausgeht und versucht, sein Bestes zu geben. Seine Leistung in der ersten Halbzeit war nicht akzeptabel.“
Die Spurs waren für Werner bereits die zweite Station auf der Insel. Während der stärksten Phase seiner Karriere wechselte er 2020 von Leipzig zu Chelsea und gewann mit den Blues direkt den Henkelpott. Dennoch konnte der schnelle Stürmer auf der Insel nicht an seine starken Leistungen in der Bundesliga anknüpfen und kehrte 2022 zu den Sachsen zurück.