Zuletzt gab es Verwirrung rund um Jobe Bellingham, dem englischen Mittelfeldspieler des AFC Sunderland. Eintracht Frankfurt und RB Leipzig waren ebenso wie der BVB interessiert. Und nachdem es zu Beginn gut für die Schwarzgelben aussah, schien die SGE schnell in der Pole Position zu sein.
Zwar trafen sich die Verantwortlichen der Dortmunder mit Bellingham, Markus Krösche lud den Spieler aber auch nach Frankfurt ein, erklärte das Konzept. Das sorgte dafür, dass Bellingham zu Frankfurt tendierte.
Den Hessen stieß zuletzt aber die Zögerei des Spielers sauer auf. Die Adler beschäftigten sich mit Ersatz, auch Dortmund hatte andere Optionen im Kopf.
Bellingham entscheidet sich für den BVB
Nun scheint klar zu sein: Bellingham hat sich für den BVB entschieden! Nach BILD-Informationen soll es eine mündliche Zusage seitens des Engländers gegeben haben. Die Verantwortlichen des BVB haben sich intensiv um Jobe Bellingham bemüht. Sowohl Trainer Niko Kovac (53) als auch Geschäftsführer Sport Lars Ricken (48) und Sportdirektor Sebastian Kehl (45) suchten das persönliche Gespräch mit ihm, ebenso Oberboss Hans-Joachim Watzke (65). Nach vielen Gesprächen fiel nun die Entscheidung.
Bellingham, der mit Sunderland in die Premier League aufgestiegen ist, soll Leipzig und den Frankfurtern schon abgesagt haben. Jetzt geht der Ablösepoker los. Dortmund hofft, den Spieler noch bis zum Ende des Klub-WM-Transferfensters zum BVB zu lotsen, doch dafür sind nur noch acht Tage Zeit. Der BVB will 25 Millionen Euro bezahlen, Sunderland fordert eher 30-35.
Deswegen kann es noch eine Weile dauern, bis es eine Einigung gibt. Dortmund kann aber ein wenig entspannter sein, seitdem es die Zusage des Spielers gibt. In der angelaufenen Saison war Bellingham ein Dauerbrenner für Sunderland, spielte auf einem hohen Niveau und vor allem sehr konstant.