Luis Diaz vom FC Liverpool wird in diesem Sommer durchaus heiß umworben. Klubs aus der Saudi Pro League haben ihn auf dem Zettel, allerdings gilt auch der FC Barcelona als Interessent.
Der 28-Jährige wurde zuletzt schon von einigen Teams aus Saudi-Arabien kontaktiert, sehr konkret wurde es aber noch nicht. Auch, weil Liverpool nachgesagt wird, trotz einer hohen Ablöse, die möglich wäre, kein Interesse an einem Verkauf zu haben.
Davon wollte man sich in Barcelona offenbar selbst überzeugen. Laut David Ornstein von The Athletic haben die Katalanen nämlich gestern Kontakt zum FC Liverpool aufgenommen.
Liverpool will Luis Diaz nicht abgeben
In Barcelona hofft man darauf, dass Luis Diaz Druck macht, um zum spanischen Meister zu wechseln. Der Kolumbianer ist ganz offensichtlich ein Fan des Klubs von Trainer Hansi Flick, was in der Vergangenheit auch schon betont wurde. Dadurch könnte eine mögliche Ablösesumme gedrückt werden. Doch dem Bericht zufolge hat Liverpool die Anfrage dankend abgelehnt. Die Begründung: Man hat kein Interesse, Luis Diaz zu verkaufen.
Nun mag der ein oder andere denken, das sei vor allem eine Verhandlungstaktik, aber generell sieht es so aus, dass Liverpool auch rund 80 Millionen Euro aus Saudi-Arabien nicht besonders interessiert hat. Es muss also schon viel passieren, damit es zu einem Verkauf kommen kann.
Für den FC Barcelona heißt das, dass man sich voraussichtlich umorientieren muss. Marcus Rashford bleibt ein Kandidat. Er ist im Gesamtpaket günstiger, kostet rund 40 Millionen Euro Ablöse und wäre bereit, für den spanischen Meister sogar auf Gehalt zu verzichten. Gut möglich, dass man es nun bei ihm versucht, allerdings sei dazu gesagt, dass Rashford ohnehin unbedingt zu Barça will, hier also keine Eile geboten ist.
Liverpool dürfte jedenfalls die erste Welle an Interesse für Diaz abgeblockt haben. Gerade seitens der Saudi-Klubs erscheint ein erneuter Vorstoß aber denkbar zu sein.