Zum Auftakt der U21-EM in der Slowakei bekam es der Gastgeber mit den Spaniern zu tun. Die Rollen vor dem Spiel waren klar verteilt, Spanien ging als Favorit in das Spiel, die Slowaken waren der Außenseiter.
Das Stadion war recht ordentlich gefüllt. Und das auch zurecht, denn einige bekannte Spieler standen auf dem Platz. Gerard Martin und Pablo Torre vom FC Barcelona oder Javi Guerra vom FC Valencia zum Beispiel.
Spanien mit Siegtreffer kurz vor dem Ende
Spanien dominierte das Spiel von Beginn an, hatte mehr Ballbesitz und war technisch die bessere Mannschaft. Die Slowaken setzten Akzente im Pressing, kamen aber nicht oft kontrolliert an den Ball. Die erste sehr gute Chance hatte Diego Lopez für die Spanier, er scheiterte aber am gegnerischen Torhüter. Nach 15 Minuten brachte Rechtsverteidiger Marc Pubill die Spanier in Führung. Er stand in der Mitte absolut richtig, kurz vorher traf Javi Guerra den Pfosten. Es dauerte nur drei Minuten bis die Slowaken wieder einen Gegentreffer kassierten. Mateo Joseph von Leeds United erhöhte erneut nach einer Hereingabe von rechts auf 2:0.
Im Anschluss durfte die Slowakei dann ein wenig mehr mitspielen, der Gastgeber hatte auch zwei gute Abschlüsse in petto. Es gab aber keine wirkliche Druckphase der Gastgeber, auch wenn Spanien mitunter ein wenig die Tür öffnete. Mit dem 2:0 ging es in die Kabine. Doch dieses Resultat hatte in Halbzeit zwei nicht lange Bestand, da traf die Slowakei zum Anschluss. Samuel Kopasek vom MSK Zilina verkürzte auf 1:2. Nur wenig später bekam die Slowakei einen Elfmeter zugesprochen. Tomas Suslov nahm sich der Sache an und verwandelte zum Ausgleich!
Mit diesem Tor hatten die Spanier erst einmal nachhaltig zu kämpfen. Nach rund 65 Minuten haben die Spanier dann aber wieder eine Schippe drauflegen können und sich gleich zwei größere Chancen erspielt. In der Schlussphase gab es dann auch die ersten Krämpfe, gerade die Slowaken sprinteten extrem viel. Gerade als die Nachspielzeit angebrochen wurde kamen die Spanier zum Siegtreffer nach einem Eckball. Am Ende war die Abwehr der Slowaken nicht wachsam genug, Cesar Tarrega drückte den Ball über die Linie. Das 3:2 war auch der Endstand.