In der vergangenen Woche soll der FC Barcelona eine Offerte in der Höhe von 50 Millionen Euro (plus die Spieler Yerry Mina und André Gomes) für Paul Pogba abgegeben haben. Diese verhältnismäßig dürftige Offerte fand demnach bei den „Red Devils“ keinen Anklang. Das Interesse der Katalanen soll jedoch weiterhin existent sein.
Drahtzieher Raiola
Wie der „Telegraph“ berichtet, hat der spanische Meister akzeptiert, dass Manchester United den Franzosen in diesem Sommer nicht abgeben wird. Das Interesse an Pogba soll nach Angaben des Blattes allerdings weiterhin bestehen. Die Situation erinnert an jene um Phillippe Coutinho auf dem vergangenen Jahr. Damals hatte der FC Liverpool dem Brasilianer im Sommer keine Freigabe erteilt. Das Werben um Coutinho ging jedoch über die kommenden Wochen und Monate weiter, nahezu jede Woche gab es neue Spekulationen um den Spieler, welcher letztendlich im Winter doch noch nach Spanien wechselte. Auf ein ähnliches Szenario hofft Barca nun demnach auch bei Pogba.
Als Drahtzieher hinter der ganzen Sache wird laut dem Bericht Berater Mino Raiola gesehen, durch welchen in Barcelona der Glaube an eine Verpflichtung überhaupt erst entstanden sein soll. Das Verhältnis zwischen dem Weltmeister und Trainer José Mourinho gilt als stark beschädigt. United drohen damit nach der unruhigen Vorbereitung weitere ungemütliche Wochen aus medialer Sicht.
Nach dem ersten Spiel gegen Leicester hatte Mourinho die Leistung des Mittelfeldspielers deutlich hervorgehoben. Pogba hatte die „Red Devils“ erstmals als Kapitän auf das Feld geführt und die Führung per Elfmeter besorgt.
(Photo by LIONEL BONAVENTURE/AFP/Getty Images)