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90PLUS » „Nicht immer an Vereinbarungen gehalten“: U21-Star kritisiert den BVB
Bundesliga

„Nicht immer an Vereinbarungen gehalten“: U21-Star kritisiert den BVB

Jonas Krause
25.06.25, 20:42
Jonas Krause
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Nnamdi Collins (21) gehört bei der laufenden U21-Europameisterschaft zu den Stammspielern im deutschen Junioren-Team. Doch gerade bei seinem Ex-Verein Borussia Dortmund lief es nicht immer gut für den Abwehrspieler, der mittlerweile in den Reihen von Eintracht Frankfurt aktiv ist.

Collins war im Sommer 2023 zur SGE gewechselt, nachdem er zuvor sieben Jahre lang für die Schwarz-Gelben kickte. In der U12 kam der flexibel einsetzbare Rechtsfuß zum BVB und erhoffte sich dort eine steile Entwicklung. Doch statt bei den Profis zu spielen, kam der 21-Jährige drei Jahre lang lediglich in der U19 zum Einsatz.

Ein Umgang seitens des Vereins, den Collins heutzutage kritisiert: „Vielleicht wurde sich nicht immer an Vereinbarungen gehalten. Dann hockt man noch ein Jahr länger bei der U19. Ich war drei Jahre in der U19, das war schon ein bisschen lang.“ (Zitat via BILD)

Sieben Jahre beim BVB: Doch Durchbruch gelang Collins in Frankfurt

Dennoch blickt der Verteidiger auf eine schöne Zeit bei den Borussen zurück – und verließ trotz Angebote verschiedener Top-Clubs erst im Sommer 2023 seinen Jugendverein: „Ich war damals beim BVB und damit schon bei einem großen Klub. Ich habe mich bei Dortmund pudelwohl gefühlt. Es war überwiegend eine fantastische Zeit, deswegen habe ich mich entschieden, beim BVB zu bleiben.“

Doch scheinbar war der Wechsel zu den Hessen vor zwei Jahren die richtige Entscheidung. In der abgelaufenen Bundesliga-Saison stand der gebürtige Düsseldorfer 24 Mal auf dem Platz, konnte mit zwei Scorern sogar seine offensiven Qualitäten unter Beweis stellen. Sein Marktwert stieg folglich auf zehn Millionen Euro an, auch bei der U21-EM in der Slowakei weiß Collins zu überzeugen.

Interessant ist derweil auch: Das deutsche Offensivjuwel Youssoufa Moukouko (20) kam im gleichen Jahr wie Collins zur BVB-Jugend und schaffte eindrucksvoll den Sprung in den Profibereich. Zur diesjährigen Junioren-Europameisterschaft wurde der 20-Jährige aber nicht nominiert – nach seiner Horrorsaison beim französischen Erstligisten OGC Nizza.

Doch auch für seinen ehemaligen Team-Kollegen hatte Collins aufbauende Worte: „Fußball ist ein Tagesgeschäft. Und trotzdem tut es mir mega leid für Mouki. Er ist ein Superjunge. Ich gönne ihm alles von Herzen. Aber der Fußball ist manchmal ein bisschen eklig, sage ich mal. Man kann nie voraussehen, wie es in drei Monaten aussieht.“

THEMENBorussia DortmundDFBEintracht FrankfurtNnamdi Collins
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