Jürgen Klopp hat den FC Liverpool vor einem Jahr verlassen und hat sich vor einigen Monaten dem RB-Kosmos angeschlossen. Das kam nicht überall gut an, das weiß der ehemalige Trainer auch.
Mehrfach wurde bei seinem LFC-Abgang darüber spekuliert, ob Klopp sich eine längere Pause vom Cheftraineramt gönnen wird. Der ein oder andere Experte deutete seine Aussagen, wonach er sehr leer und ausgelaugt sei, sofort als Hinweis, dass die Karriere als Trainer beendet sein wird.
Und selbst Klopp ließ genau das durchblicken. Nämlich, dass er eher nicht mehr auf die Trainerbank zurückkehren wird. Nach nun gut einem Jahr ohne Cheftrainerjob ist dieses Statement auch noch aktuell, wie er gegenüber der Welt verriet.
Klopp: „Ich vermisse nichts“
„Zuletzt meinte hier und da schon mal einer zu mir: Mensch, du setzt dich bestimmt bald wieder auf die Bank. Mein Gefühl sagt mir: Nein. Ich habe meinen Job geliebt. Doch ich vermisse nichts“, so Klopp. Der Trainerjob ist enorm fordernd, Klopp stand quasi dauerhaft unter Druck und unter Strom. Das hinterlässt Spuren.
Zudem verriet er, warum er auf Stadionbesuche bei seinen Ex-Klubs momentan verzichtet: „Bis jetzt hat noch keiner zu mir gesagt: Hey, da hast du dich schön verkauft. Klar ist aber auch, dass ich in Mainz oder Dortmund nicht unbedingt ins Stadion gehen will. Aber nicht, weil ich da nicht hinwill, sondern weil ich die Leute nicht in eine Situation bringen möchte, in der einer vielleicht meint: Was will denn der Penner hier? Und der andere entgegnet: Das ist doch der Kloppo.“
Bei RB hat Klopp momentan aber ohnehin selbst einiges zu tun. Er muss nach der enttäuschenden Saison von RB Leipzig versuchen, dieses Team wieder auf Kurs zu bringen. Mit einem neuen Trainer, Ole Werner, in dessen Anstellungsprozess Kopp involviert war. Damit hat er erst einmal genügend Aufgaben.