Borussia Dortmund will im Sommer noch ein wenig den Kader verändern. Dass die Schwarzgelben, die schon für Jobe Bellingham tief in die Tasche griffen, auf Einnahmen durch Verkäufe und die Klub-WM angewiesen sind, ist kein Geheimnis.
Neben Bellingham wurde bekanntermaßen auch schon Daniel Svensson fest verpflichtet. Jamie Gittens wird dafür bald verkauft, rund 65 Millionen Euro kassiert der BVB insgesamt. Wie viel davon schon in diesem Sommer, ist nicht bekannt. Chelsea handelt schließlich gerne Deals aus, bei denen die Ablöse in Raten gezahlt wird.
Dortmund pochte zwar darauf, dass ein großer Teil sofort fließt, aber dabei kann es sich gut und gerne auch um 35, vielleicht 40 Millionen Euro handeln, was durchaus marktüblich wäre. Interessant ist, dass Dortmund ohnehin nicht alle Einnahmen aus der Klub-WM und von Transfers reinvestieren kann.
BVB: So viel Kohle kann man in Sommer ausgeben
Laut der SportBILD ist das Budget trotzdem begrenzt. Sebastian Kehl und co. müssen und können handeln, aber eben nicht wie gewünscht. Rund 40 Millionen Euro wären auf der hohen Kante, heißt es. Damit müsste man noch ein, zwei Baustellen schließen, idealerweise sogar eher drei. Das wird aber wohl nur möglich sein, wenn es noch einen Verkauf gibt. Ramy Bensebaini wurde mal als Abgangskandidat gehandelt, aber wirklich konkret wurde es bei ihm nicht.
Marseille zeigte zwar Interesse, aber über eine erste Anfrage ging das nicht hinaus. Die Franzosen müssen ohnehin auch mit ihrem Geld wirtschaften. Heißt für Dortmund, dass es auch darum geht, Schnäppchen zu machen. Vielleicht auch ein Leihgeschäft in Erwägung zu ziehen. Das wird man beim BVB aber auch gut genug wissen und sich darauf einstellen, dass es ein langes Transferfenster wird, bei dem auch mal schnelles Reagieren gefragt ist, wenn sich eine Möglichkeit ergibt.