Dass der FC Bayern München Nick Woltemade vom VfB Stuttgart auf seiner Liste hat, das ist nun kein Geheimnis mehr. Der Offensivspieler der Schwaben soll zum Rekordmeister wechseln, auch wenn es noch keine Verhandlungen direkt zwischen den Klubs gibt.
Stuttgart bewertet den Offensivstar, der bei der U21-EM geglänzt hat, durchaus hoch. Bayern will nicht so viel zahlen wie der VfB fordert. Ein normales Vorgehen. Doch in den letzten Tagen kursierten teilweise Zahlen, die an der Realität vorbeigingen.
Unter anderem deswegen gab es eine Fehde zwischen Lothar Matthäus und Uli Hoeneß, auch einige Experten haben sich zum möglichen Transfer geäußert. Da darf natürlich nach eigenem Selbstverständnis Felix Magath nicht fehlen.
Magath spricht über Woltemade
Ganz generell versteht Magath, warum Bayern an Woltemade interessiert ist. „Verstehen kann ich das schon und es ist natürlich auch der richtige Ansatz vom FC Bayern München einen interessanten, jungen, deutschen Spieler zu holen, denn mit dem großen Transfer von Florian Wirtz ist es ja nichts geworden. Das ist für die Bundesliga nicht schön, das ist für den FC Bayern nicht gut gewesen. Die strategische Entscheidung ist aus meiner Sicht richtig.“
Allerdings gibt es dabei auch Einschränkungen. „Ob und inwieweit aber jetzt ein Spieler, der eine Saison Bundesliga gespielt hat, schon so weit ist, dass er den FC Bayern München verstärken kann, das ist dann eine Frage, die auf dem Rücken des Trainers ausgetragen wird, ob und wie er ihn eingliedern kann“, so Magath weiter.
Schließlich äußerte Magath seine Sorgen in der Causa Woltemade: „Er ist ja noch kein fertiger Spieler. Meine Sorge ist, dass er durch diesen ganzen Hype irgendwo auch belastet wird – und vielleicht dann erstmal die Dinge nicht richtig einordnen kann und Schwierigkeiten haben wird, in der nächsten Saison seine Leistung konstant zu halten“,