Ole Werner heißt der neue Trainer von RB Leipzig. Er ist der Nachfolger von Marco Rose und Interimscoach Zsolt Löw, der nicht verhindern konnte, dass Leipzig am Ende den Europapokal verpasst.
Auf Werner, zuvor bei Werder Bremen aktiv, kommt eine Menge zu. Der neue Coach muss die Personalplanung mitbestimmen, seine Wünsche äußern, aber auch verstehen, dass Einnahmen für die Leipziger unabdingbar sind.
Intern versucht man viel, um dem neuen Coach ein ideales Umfeld zu bieten. Das Trainerteam wurde angepasst, außerdem bekommt er von Beginn an die volle Rückendeckung. In Leipzig hofft man, mit ihm und seinen fußballerischen Anpassungen so einiges zu bewegen.
Werner soll Leipzig umkrempeln
Einen Komplett-Umbruch wird es nicht geben. Aber Spieler wie Timo Werner müssen wechseln. Für Xavi Simons und respektive oder Benjamin Sesko erhofft man sich einige Einnahmen. Die ersten Tage waren für Werner, der vorerst im Hotel wohnt, prall gefüllt mit Kennenlerntreffen, Kaderplanungsgesprächen und Rundgängen über das Gelände. Als Werner erstmals die Trainingsplätze und die Akademie sah, staunte er: „Also hier gibt es erst mal keine Ausreden.“
Die sucht man auch nicht nicht. Nach SportBILD-Informationen gibt es einen regen telefonischen Kontakt zwischen Jürgen Klopp und dem neuen Trainer. Klopp, selbst lange Jahre Erfahrungen sammelnd, will diese nun an den neuen Coach weitergeben. Auch die Co-Trainer werden in die Gespräche eingebunden. So soll allen ein möglichst guter Einstand ermöglicht werden.
Unter Werner will Leipzig zurück zum aggressiven und unterhaltsamen RB-Fußball, das ist der Grundgedanke. Wenn alles gut läuft, dann soll eine neue Handschrift schon zum Saisonstart beim Spiel gegen den FC Bayern zu sehen sein. Bis dahin ist noch über einen Monat Zeit. Und vielleicht gibt es ja noch weitere, gute Telefonate oder direkte Treffen mit Jürgen Klopp.