Zieht es Granit Xhaka in die Saudi Pro League? Bayer-Geschäftsführer Simon Rolfes hofft, bald Planungssicherheit zu haben.
„Dass wir natürlich jetzt in der Phase sind, in der wir den Kader auch finaler bauen, ist ja keine Frage“, zitiert die Bild den ehemaligen Profi, der klarstellte, dass die Xhaka-Gerüchte bald ein Ende nehmen sollten: „Granit spielt dabei eine wichtige Rolle und deswegen ist es mit Sicherheit kein Thema, das die ganze Transferperiode dauern wird.“
Eine Deadline für einen Wechsel gibt es laut Rolfes zum Start der Vorbereitung zwar nicht, der Kader soll aber in naher Zukunft „zu 95 Prozent stehen.“ Xhaka wurde zuletzt mit einem Wechsel in die Serie A in Verbindung gebracht, derzeit bemüht sich vor allem der Neom SC aus Saudi-Arabien um den Routinier, der 2023 von Arsenal an den Rhein gewechselt war und seitdem zu den Leistungsträgern beim Doublesieger von 2024 zählte.
Xhaka nach Saudi-Arabien? Neom SC will Routinier verpflichten
Mit dem Neuling der Saudi Pro League soll sich der Schweizer laut Sky bereits einig sein, Leverkusen verlangt eine Ablöse von rund zwanzig Millionen Euro für den 32-Jährigen. Der Verein sitzt derzeit in Tabuk, ist aber nach der Planstadt Neom benannt, die unter anderem das aufsehenerregende Bauvorhaben The Line beinhaltet. Der Bau der Megastadt zählt zum Projekt Saudi Vision 2030.
Verliert Leverkusen nach Florian Wirtz, Jeremie Frimpong und Jonathan Tah mit Xhaka den nächsten Führungsspieler, müsste Rolfes personell noch weiter nachlegen. Die Kaderplanungen sind ohnehin noch nicht abgeschlossen bei der Werkself, ließ der Geschäftsführer durchblicken. Bisher präsentierte der Vizemeister Ibrahim Maza, Malik Tillman, Jarell Quansah, Mark Flekken, Axel Tape, Abdoulaye Faye und Christian Kofane als Neuzugänge.
Zudem kam U21-Nationalspieler Tim Oermann vom VfL Bochum, wurde aber umgehend nach Österreich an den SK Sturm Graz verliehen. Bis auf Königstransfer Tillmann, der noch im Urlaub weilt, sind alle Neuen mit ins Trainingslager nach Rio den Janeiro gereist.

