Das seltsame Verhältnis zwischen Paul Pogba und José Mourinho ist weiterhin das Gesprächsthema rund um die „Red Devils“. Nach dem Auftaktspiel gegen Leicester hatte der Weltmeister sich derart kryptisch über seine Beziehung zu seinem Coach geäußert, dass man von einem desaströsen Zustand ausgehen muss. Doch der Portugiese nimmt die Situation völlig anders wahr.
Intern hat es nie geknallt
Wie der „Telegraph“ berichtet, war Mourinho über die Aussagen von Pogba nach der Partie am Freitag irritiert, da der Spieler bei seiner Rückkehr in den Trainingsbetrieb keinerlei Beschwerden vorgetragen hatte. Zurzeit wird davon ausgegangen, dass „The Special One“ die Angelegenheit intern noch vor der Parte am Sonntag bei Brighton adressieren wird. Der Coach sei sich darüber bewusst, dass seine oftmals provokativen Aussagen über eigene Spieler durchaus mit Irritationen aufgenommen werden können. Auf der anderen Seite erwartet er, dass solche Situationen mit ihm persönlich und nicht über die Medien geklärt werden.
Auf dem Trainingsplatz habe es noch nie zwischen Pogba und Mourinho gekracht. Viel eher wird bei United davon ausgegangen, dass von Berater Mino Raiola weiter Öl ins Feuer gegossen wird, damit sich die Chancen auf einen (für Raiola lukrativen) Wechsel zum FC Barcelona erhöhen. Der spanische Meister hatte kurz vor dem Ende des englischen Fensters noch eine (lächerliche) Offerte für den Franzosen abgegeben, welche von den „Red Devils“ abgelehnt wurde.
Die Situation wird wohl auch über die nächsten Wochen weiterhin angespannt sein – vor allem, da das Interesse bei Barca weiterhin existent sein soll.
(Photo PAUL ELLIS/AFP/Getty Images)

