Werder Bremen hat bisher in diesem Transfersommer eher dadurch auf sich aufmerksam gemacht, dass man Verletzungen von wichtigen Spielern bestätigt hat. Mitchell Weiser, Jens Stage und Marvin Ducksch hatte es allesamt erwischt.
Das hatte natürlich Auswirkungen auf die Transferplanungen. Bei Werder weiß man, dass es nicht leicht ist, den Kader komplett in alle Richtungen, also sowohl Spitze als auch Breite zu verstärken. Hinten rechts könnte es eine Leihe für den Übergang geben, das ist klar.
Im Offensivbereich ist Werder nun aber offenbar der erste Coup gelungen. Seit geraumer Zeit arbeitet man in Bremen an einer Verpflichtung von Samuel Mbangula (21). Der Belgier spielt aktuell bei Juventus, ist dort aber eher ein Ergänzungsspieler.
Mbangula im Anflug auf Bremen
Doch in Zukunft wird er sehr wahrscheinlich für Werder Bremen auflaufen. Laut Fabrizio Romano und Gianluca di Marzio gibt es eine Einigung zwischen den beiden Klubs. Demnach wechselt Mbangula, seines Zeichens U21-Nationalspieler Belgiens, für rund zehn Millionen Euro an die Weser. Bonuszahlungen können noch hinzukommen.
Wie kann sich Werder einen solchen Deal leisten? Nun, einerseits soll Mbangula kein allzu hohes Gehalt kassieren, hinzu kommt, dass die Summe nicht auf einen Schlag bezahlt wird. Das ist natürlich ein Transfermodell, das Werder extrem entgegenkommt. Somit besteht nämlich auch noch Raum für weitere Deals. Bei den Bremern muss im Kader noch etwas gemacht werden, Mbangula war nun aber erst einmal das wichtigste Ziel, auch vom neuen Trainer Horst Steffen, der ein Fan des Spielerprofils sein soll.
700 Minuten in der Serie A hat der Belgier bisher absolviert, dabei gelangen ihm starke sieben Scorerpunkte. Er ist durchaus ein effizienter, sehr geradliniger Spieler, der in der Bundesliga auf jeden Fall den nächsten Schritt gehen könnte.