Marc-Andre ter Stegen ist Bestandteil eines größeren Disputs in diesem Sommer. Der Nationaltorhüter soll den FC Barcelona verlassen, will das aber nicht. Ter Stegen steht noch drei Jahre bei den Katalanen unter Vertrag, der Klub hat Joan Garcia, eine neue Nummer eins, verpflichtet.
Aufgrund der finanziellen Situation will man bei Barca natürlich Geld sparen. Ter Stegen bot man sogar ein, ein Jahresgehalt als Abfindung zu zahlen, damit er seinen Vertrag auflöst. Doch der Torhüter, der zum Beispiel von Galatasaray umworben wurde, spielt da nicht mit.
Zuletzt gab es Gerüchte, wonach sich der Keeper einer Operation am Rücken unterziehen könnte, um seine Probleme dort in den Griff zu kriegen. Das wäre mit einem monatelangen Ausfall verbunden, der auch Auswirkungen auf die Nationalelf haben würde. Nun bestätigte ter Stegen den bevorstehenden Eingriff!
Ter Stegen muss unsers Messer
„Ich trage die Farben und das Trikot des FC Barcelona mit großem Stolz, ob auf oder neben dem Platz, in erfolgreichen Momenten und in schwierigen Zeiten. Heute ist für mich persönlich ein schwieriger Tag. Körperlich und sportlich fühle ich mich sehr gut in Form, bin aber leider nicht schmerzfrei. Nach intensiven Gesprächen mit dem medizinischen Team des FC Barcelona und externen Experten ist eine Rückenoperation für mich der schnellste und sicherste Weg zur vollständigen Genesung“, so der Torhüter, der mit einer Ausfallzeit von rund drei Monaten rechnet. Damit verpasst er auch die ersten Spiele in der WM-Qualifikation mit der DFB-Elf.
Gleichzeitig bestätigt er quasi, dass er bei Barça bleibt, denn er schreibt weiterhin: „Emotional schmerzt es sehr, das Team in dieser Zeit nicht unterstützen zu können. Zum Glück ist die Rehabilitation machbar und der Weg zurück ist frei. Ich werde Sie über meine Genesung auf dem Laufenden halten und möchte Ihnen allen, liebe Culers, aufrichtig dafür danken, dass Sie immer an meiner Seite sind. Keine Sorge, ich komme wieder!“
Für den FC Barcelona besteht nun die Option, ter Stegen für das erste Halbjahr gar nicht registrieren zu müssen. Das hätte den Vorteil, dass man Gehaltsbudget zur Registrierung frei hätte. Die Kehrseite der Medaille ist allerdings, dass man ter Stegen nun trotzdem weiter bezahlen muss.